NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der US-Notenbank, die Zinssätze zu senken, hat den Anleihenmarkt in Schwellenländern beflügelt. Investoren sehen darin eine vielversprechende Gelegenheit, insbesondere in einem Umfeld, das bereits beeindruckende Renditen bietet. Trotz politischer Risiken erwarten Analysten weiteres Wachstum durch attraktive Kapitalströme.

Die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinssätze zu senken, hat den Anleihenmarkt in Schwellenländern in Bewegung gebracht. Diese Entwicklung bietet Investoren eine vielversprechende Gelegenheit, da die Renditen in diesen Märkten bereits beeindruckend sind. Ein maßgeblicher Index für Inlandsanleihen aus Schwellenländern hat in diesem Jahr eine Rendite von 15% in US-Dollar erzielt, was ihn auf den besten Kurs seit mindestens 2017 setzt.
Fondsmanager von DoubleLine Capital und JPMorgan Asset Management sind besonders von der Aussicht auf lokale Fremdwährungen und Anleihen angetan, da die US-Währung schwächelt. Auch Neuberger Berman setzt verstärkt auf Schwellenländer-Währungen und lokale Anleihen, während die Bank of America EM-Carry-Trades als die beste Option für den Rest des Jahres sieht.
Die gesunkenen Zinsen bieten zusätzliche Anreize, aus den leistungsstarken Schwellenländer-Märkten Kapital zu schlagen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass US-Präsident Donald Trumps handelspolitische Eskapaden den US-Dollar in Turbulenzen versetzten. Schwellenländer wie Brasilien, Mexiko, Kolumbien und Südafrika haben in diesem Umfeld hervorragende Leistungen gezeigt.
Analysten warnen jedoch, dass politische Unsicherheiten in Ländern wie der Türkei oder Argentinien das Wachstum schnell ausbremsen können. Dennoch überwiegt die positive Erwartungshaltung hinsichtlich der Fortsetzung der Zinssenkungen durch die Fed, was möglicherweise auch anderen Schwellenländern folgt. Diese könnten damit ebenfalls attraktivere Renditen bieten, um Kapitalströme aus Carry-Trades weiter anzulocken.
Zusammenfassend bleibt die allgemeine Einschätzung, dass die rückläufigen Zinssätze der Fed den Schwellenländern weiteren Rückenwind verleihen. Der Kurs bleibt klar auf Wachstum gerichtet, gestützt durch hohe reale Renditen in Ländern wie Südafrika und Kolumbien.

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