BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Sanierung der Deutschen Bahn stößt auf erhebliche Kritik. Fachleute bemängeln die fehlende Kommunikation und klare Strategien, während die Gewerkschaft EVG die neue Konzernchefin ablehnt. Die Unsicherheiten könnten den deutschen Eisenbahnverkehr weiter belasten.

Die geplante Sanierung der Deutschen Bahn sorgt für Unruhe und Kritik. Fachleute, darunter Dirk Flege, Geschäftsführer des Verbands Allianz pro Schiene, äußern Bedenken hinsichtlich der Strategie, die von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder vorgestellt wurde. Schnieders Eckpunkte werden nicht als umfassende Bahnstrategie wahrgenommen, was zu Unsicherheiten führt.
Ein zentraler Kritikpunkt ist die mangelnde Kommunikation mit der Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat. Der vorzeitige Abgang des bisherigen Bahnchefs Richard Lutz hat bereits für Verwirrung gesorgt, und die Ablehnung der designierten neuen Konzernchefin Evelyn Palla durch die Gewerkschaft EVG verstärkt die Unstimmigkeiten. Diese Entwicklungen könnten das Vertrauen in die Sanierungspläne weiter untergraben.
Obwohl die Grundideen von Schnieders Eckpunkten von einigen Branchenverbänden begrüßt werden, bleibt die Frage offen, wie das Gemeinwohl in der zukünftigen Infrastruktursparte InfraGO verankert ist. Dirk Flege kritisiert zudem die lange Zeitspanne, die das Ministerium für die Umsetzung zentraler Vorhaben einplant, was die Planungsunsicherheit erhöht.
Sarah Stark, Hauptgeschäftsführerin des Verbands der Bahnindustrie, fordert eine langfristige Finanzierungssicherheit, die über Legislaturperioden hinausgeht. Nur so könne die Industrie die notwendige Planungssicherheit erhalten, um die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern. Die derzeitige Situation zeigt, dass klare Strategien und eine bessere Kommunikation dringend erforderlich sind, um die Herausforderungen der Bahnsanierung erfolgreich zu meistern.

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