BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Nato-Staaten treffen sich in Brüssel, um über die jüngste Luftraumverletzung durch Russland zu beraten. Estland hat die Konsultationen gemäß Artikel 4 des Nato-Vertrags beantragt, nachdem russische MiG-31-Flugzeuge den estnischen Luftraum verletzt hatten. Generalsekretär Mark Rutte wird voraussichtlich klare Worte an Russland richten und mögliche Konsequenzen weiterer Verletzungen aufzeigen.

Die Nato-Staaten versammeln sich in Brüssel, um über die jüngste Verletzung des Luftraums durch russische Flugzeuge zu beraten. Diese Sitzung wurde auf Drängen Estlands einberufen, nachdem drei russische MiG-31-Flugzeuge für etwa zwölf Minuten den estnischen Luftraum durchquerten. Estland berief sich dabei auf Artikel 4 des Nato-Vertrags, der Konsultationen vorsieht, wenn ein Mitgliedsstaat die Unversehrtheit des Bündnisgebiets bedroht sieht.
Generalsekretär Mark Rutte wird voraussichtlich nach der Sitzung eine deutliche Botschaft an Russland senden. Er könnte darauf hinweisen, dass die Nato bereit ist, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit des Bündnisgebiets zu gewährleisten, einschließlich der Möglichkeit, russische Flugzeuge abzuschießen, sollten sie eine Bedrohung darstellen.
Artikel 4 des Nato-Vertrags wurde seit der Gründung des Bündnisses im Jahr 1949 acht Mal in Anspruch genommen. Zuletzt geschah dies am 10. September, als eine zweistellige Zahl russischer Drohnen in den polnischen Luftraum eindrang. Diese Vorfälle unterstreichen die anhaltenden Spannungen zwischen der Nato und Russland, insbesondere in der Region Osteuropa.
Die Sitzung in Brüssel ist ein weiteres Beispiel für die wachsende Besorgnis der Nato-Mitglieder über die militärischen Aktivitäten Russlands in der Nähe ihrer Grenzen. Die Allianz steht vor der Herausforderung, eine angemessene Reaktion zu finden, die sowohl die Sicherheit ihrer Mitglieder gewährleistet als auch eine Eskalation der Spannungen vermeidet.

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