LONDON (IT BOLTWISE) – Eine umfassende Studie mit über sechs Millionen Paaren aus Taiwan, Dänemark und Schweden zeigt, dass Partner häufig ähnliche psychische Erkrankungen teilen. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Dynamik romantischer Beziehungen und die Rolle gemeinsamer Erfahrungen in der Partnerwahl.

Eine groß angelegte Studie, die über sechs Millionen Paare aus Taiwan, Dänemark und Schweden umfasst, hat interessante Einblicke in die psychische Gesundheit von Partnern in romantischen Beziehungen geliefert. Die Untersuchung ergab, dass Partner häufig die gleichen oder ähnliche psychiatrische Diagnosen teilen. Zu den analysierten Erkrankungen gehörten Depressionen, Angststörungen, ADHS, Autismus, bipolare Störungen, Zwangsstörungen, Anorexie, Schizophrenie und Substanzgebrauchsstörungen.
Diese Ergebnisse legen nahe, dass das Phänomen des “assortative mating”, bei dem Menschen Partner mit ähnlichen Eigenschaften und Lebenserfahrungen wählen, auch auf die psychische Gesundheit zutreffen könnte. Andere Erklärungen umfassen gemeinsame Umgebungen, Bindungsstile und soziale Identitätsfaktoren, die Nähe und gegenseitiges Verständnis fördern.
Die Forscher betonen jedoch, dass die Ergebnisse rein beobachtend sind. Der Zeitpunkt der Diagnose und mögliche Vorurteile von Ärzten könnten die Ergebnisse beeinflussen, und die Studie misst nicht die Qualität der Beziehungen. Dennoch zeigt die Studie, dass “Gleich und Gleich gesellt sich gern” auch im Bereich der psychischen Gesundheit von Bedeutung sein könnte.
Psychologische Theorien wie die Bindungstheorie und die soziale Identitätstheorie bieten mögliche Erklärungen für dieses Phänomen. Menschen mit ähnlichen psychischen Diagnosen könnten sich aufgrund gemeinsamer Erfahrungen und eines besseren Verständnisses zueinander hingezogen fühlen. Diese geteilten Erfahrungen könnten die Kommunikation und das Einfühlungsvermögen in Beziehungen fördern.

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