WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Wohnungsbau steht vor großen Herausforderungen, da hohe Kreditkosten und Marktbarrieren die Branche belasten. Die jüngsten Zinssenkungen der Federal Reserve könnten jedoch eine Wende einleiten. Experten sind sich einig, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um eine nachhaltige Erholung zu gewährleisten. Die Bauaktivität ist rückläufig, und das Vertrauen der Bauherren bleibt niedrig. Dennoch gibt es Hoffnung, dass niedrigere Hypothekenzinsen den Markt beleben könnten.

Der US-Wohnungsbau befindet sich in einer tiefen Krise, die durch hohe Kreditkosten und strenge Marktbarrieren verschärft wird. Die jüngsten Zinssenkungen der Federal Reserve könnten jedoch einen Hoffnungsschimmer darstellen. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Lage angespannt, da die Bauaktivität weiterhin rückläufig ist und das Vertrauen der Bauherren auf einem niedrigen Niveau verharrt.
Die Bauwirtschaft leidet unter einer Vielzahl von Herausforderungen, darunter ein schwacher Arbeitsmarkt, steigende Materialkosten aufgrund von Zöllen und ein Mangel an Arbeitskräften durch Migrationsbeschränkungen. Besonders die hohen Kreditkosten gelten als größte Belastung für die Branche. Die Zinssenkung der Federal Reserve könnte jedoch Bauunternehmen und potenziellen Käufern eine gewisse Erleichterung verschaffen.
Im August verzeichnete der Wohnungsbau einen Rückgang der Bauaktivitäten um 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das US Census Bureau berichtet. Experten wie Sal Guatieri von BMO betonen, dass die Zinserleichterungen dringend notwendig sind, um den Markt zu stabilisieren. Dennoch sind weitere Maßnahmen erforderlich, um die Erschwinglichkeitskrise zu bewältigen und den Bau neuer Häuser zu fördern.
Heather Long von der Navy Federal Credit Union schätzt, dass die USA jährlich etwa 2 Millionen neue Häuser benötigen, um die Lücke im Wohnungsangebot zu schließen. Derzeit deutet jedoch wenig auf eine kurzfristige Erholung hin, da die Baugenehmigungen im August um 11 Prozent zurückgingen. Niedrigere Hypothekenzinsen könnten potenziellen Käufern helfen, aber die Erschwinglichkeitskrise wird erst enden, wenn mehr Häuser gebaut werden.
Die Senkung der Hypothekenzinsen könnte den Markt beleben, da sie potenziellen Käufern den Zugang erleichtert und die Verkäufe ankurbeln könnte. Jerome Powell, Vorsitzender der Federal Reserve, betont, dass die Änderungen des Leitzinssatzes in der Regel Auswirkungen auf die Hypothekenzinsen haben. Doch diese Effekte verlaufen nicht immer reibungslos, wie die Erfahrungen nach der Zinssenkung Ende 2024 zeigen.
Die hartnäckig hohen Hypothekenzinsen bleiben für viele Interessenten ein Hindernis, sich den Eintritt in den Wohnungsmarkt zu leisten. Während die Hypothekenzinsen allmählich nachgeben, sind weitere Erleichterungen notwendig, um die Erschwinglichkeit in vielen Regionen signifikant zu verbessern und Baumeister zu inspirieren, mehr zu bauen.

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