HANNOVER / MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Siemens hat eine bedeutende Allianz mit führenden europäischen Maschinenbauunternehmen gegründet, um die Entwicklung industrieller Künstlicher Intelligenz voranzutreiben. Durch den Austausch anonymisierter Maschinendaten soll die Qualität und Menge der Daten verbessert werden, die für das Training von KI-Modellen genutzt werden. Diese Zusammenarbeit könnte Europas Position im globalen KI-Wettbewerb stärken.

Siemens hat sich mit führenden europäischen Maschinenbauunternehmen zusammengeschlossen, um die Entwicklung industrieller Künstlicher Intelligenz (KI) zu fördern. Diese Allianz umfasst namhafte Werkzeugmaschinenhersteller wie Grob, Trumpf, Chiron, RENISHAW, Heller sowie das Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen und die Voith Group. Der Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit liegt auf dem Austausch anonymisierter Maschinendaten, um die Qualität und Menge der Daten zu erhöhen, die für das Training von KI-Modellen genutzt werden.
Der Grundgedanke hinter dieser Allianz ist, dass die Leistungsfähigkeit von KI-Modellen maßgeblich von der Qualität und Quantität der Trainingsdaten abhängt. Siemens sieht hierin eine Chance für europäische Unternehmen, sich im globalen Wettbewerb um KI-Technologien zu behaupten. Während Europa in der klassischen KI-Entwicklung hinter den USA und China zurückliegt, könnte diese Initiative die europäische Industrie stärken und neue Produktivitätsstufen erreichen.
Siemens-Chef Roland Busch betont die Bedeutung dieser Allianz für die europäische Wirtschaft. Durch die Nutzung des einzigartigen Datenschatzes der beteiligten Unternehmen sollen generative KI-Modelle entwickelt werden, die neue Produktivitätsstufen ermöglichen. Langfristig strebt die Allianz die Etablierung eines offenen Standards für den Austausch von Maschinendaten an, um die Zusammenarbeit weiter zu fördern.
Ein wesentlicher Unterschied zu allgemeinen KI-Modellen wie ChatGPT besteht darin, dass industrielle KI besonders zuverlässig sein muss. Fehler in industriellen Anwendungen können schnell zu teuren oder gefährlichen Konsequenzen führen. Daher ist der Zugang zu qualitativ hochwertigen Maschinendaten verschiedener Hersteller entscheidend. Mit dieser Allianz sollen KI-Systeme entwickelt werden, die die Komplexität in der Entwicklung und Fertigung verstehen und so zu leistungsstarken Partnern für Fachkräfte werden.
Als konkrete Anwendungsbeispiele nennt Siemens die Erstellung von Programmen für Maschinen, die durch KI-Unterstützung schneller und fehlerfreier ablaufen sollen. Weitere Einsatzgebiete sind die vorausschauende Wartung mit maschinenspezifischen Prognosen, Fertigungsprozesse, die sich in Echtzeit an veränderte Bedingungen anpassen, und eine verbesserte Energieeffizienz. Diese Entwicklungen könnten die europäische Industrie nachhaltig verändern und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt stärken.

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