LONDON (IT BOLTWISE) – Der Aktienkurs der Norma Group erlebte nach dem Verkauf ihrer Wassersparte eine Achterbahnfahrt. Zunächst stiegen die Aktien um 4,3 Prozent, bevor sie ins Minus drehten. Experten analysieren die Auswirkungen auf die Marge und die Umsatzprognosen des Unternehmens. Der Nettomittelzufluss aus dem Verkauf blieb hinter den Erwartungen zurück, was zu Zurückhaltung unter den Investoren führte.

Der Verkauf der Wassersparte durch die Norma Group hat zu einer deutlichen Reaktion auf dem Aktienmarkt geführt. Zunächst verzeichneten die Aktien einen Anstieg um bis zu 4,3 Prozent, bevor sie bei 18,60 Euro ihren Höchststand erreichten und anschließend ins Minus drehten. Der Kursverlust belief sich auf bis zu 8,5 Prozent, was den Aktienkurs zuletzt auf 16,60 Euro drückte. Ein Rückgang von sieben Prozent deutet auf Gewinnmitnahmen hin, die nach einem erfolgreichen Kursverlauf erfolgten.
Seit dem Rekordtief von 9,07 Euro im April hat sich der Kurs der Norma Group mehr als verdoppelt. Dennoch sorgte die kürzlich korrigierte operative Marge von 0 bis 1 Prozent, ohne den Beitrag der Wassersparte, für Zurückhaltung unter den Investoren. Ursprünglich hatte das Management eine Marge von 6 bis 8 Prozent prognostiziert. Diese Anpassung wird von Analysten als Hinweis auf die herausfordernden Marktbedingungen interpretiert, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.
Der Nettomittelzufluss aus dem Verkauf der Wassersparte, der sich auf rund 620 bis 640 Millionen Euro beläuft, blieb unter den Erwartungen der Analysten. Positiv wird jedoch die schnelle Einigung mit Advanced Drainage Systems hervorgehoben, die auch die Interessen der Aktionäre berücksichtigt. Von den Einnahmen sind 300 Millionen Euro zur Schuldentilgung und 70 Millionen Euro für Zukäufe vorgesehen, was bei einigen Händlern Skepsis hinsichtlich der verbleibenden Summe hervorruft.
Die Umsatzprognose für die fortgeführten Aktivitäten wurde auf 810 bis 830 Millionen Euro angepasst. Diese Anpassung spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch den Verkauf der Wassersparte entstanden sind. Experten betonen, dass die Norma Group nun vor der Herausforderung steht, ihre Marktposition ohne die Wassersparte zu stärken und gleichzeitig die Profitabilität zu sichern.

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