STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Porsche hat seine Prognose für das Jahr 2025 gesenkt, was zu einem erheblichen Rückgang der Aktien führte. Die Verzögerung bei der Einführung neuer Elektrofahrzeugmodelle und die schwache globale Nachfrage belasten das Unternehmen. Auch der größte Anteilseigner Volkswagen ist betroffen.

Die Nachricht, dass Porsche seine Prognose für das Jahr 2025 gesenkt hat, hat in der Automobilbranche für Aufsehen gesorgt. Der Aktienkurs des Unternehmens fiel um 8%, nachdem bekannt wurde, dass die erwartete Gewinnmarge von ursprünglich 5% bis 7% auf maximal 2% reduziert wurde. Diese Anpassung ist auf eine Kombination aus schwacher globaler Nachfrage und Verzögerungen bei der Einführung neuer Elektrofahrzeugmodelle zurückzuführen.
Volkswagen, der größte Anteilseigner von Porsche, erlebte ebenfalls einen Rückgang von 8% im Aktienkurs. Diese Entwicklung zeigt, wie eng die Schicksale der beiden Unternehmen miteinander verbunden sind. Die Auswirkungen der gesenkten Prognose von Porsche sind weitreichend und haben den gesamten europäischen Automobilsektor beeinflusst, was sich in einem Rückgang des Stoxx Europe Automobiles and Parts Index um 2,6% widerspiegelt.
Ein wesentlicher Faktor für die Anpassung der Prognose ist die wirtschaftliche Abkühlung in China, einem der wichtigsten Märkte für Porsche. Die schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und die Herausforderungen durch US-Importzölle haben die Situation weiter verschärft. Die Automobilindustrie steht zudem vor der Herausforderung, sich auf das bevorstehende Verbot von Verbrennungsmotoren in der EU bis 2035 vorzubereiten, was zusätzlichen Druck auf die Hersteller ausübt.
Die Frage, ob die Porsche-Aktie derzeit eine Kaufgelegenheit darstellt, bleibt offen. Der Kurs ist in den letzten zwölf Monaten um 11% gefallen, und nur ein Analyst in den USA deckt die Aktie ab. Die Unsicherheiten in der Branche und die Herausforderungen, vor denen Porsche steht, machen eine Prognose schwierig. Dennoch bleibt das Unternehmen ein wichtiger Akteur im Premiumsegment der Automobilindustrie, und seine strategischen Entscheidungen werden genau beobachtet.

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