WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Suche nach einem Nachfolger für Jerome Powell als Vorsitzender der Federal Reserve ist in vollem Gange. US-Finanzminister Scott Bessent führt die Bemühungen an, um eine geeignete Person zu finden, die die Geldpolitik der USA in eine neue Richtung lenken kann. Während die Trump-Regierung bereits einige Favoriten hat, erweitert Bessent den Kandidatenkreis, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen.

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Die Suche nach einem neuen Vorsitzenden der Federal Reserve ist ein komplexer Prozess, der von US-Finanzminister Scott Bessent geleitet wird. Diese Aufgabe ist von großer Bedeutung, da die Geldpolitik der USA maßgeblich von der Führung der Fed beeinflusst wird. Jerome Powells Amtszeit endet im Mai nächsten Jahres, und die Trump-Regierung hat bereits einige Kandidaten im Auge, darunter Kevin Warsh, Chris Waller und Kevin Hassett.

Bessent hat jedoch den Kandidatenkreis erweitert, um eine breitere Auswahl zu gewährleisten. Er betont die Notwendigkeit, eine Person mit einer offenen Denkweise zu finden, die in der Lage ist, die Herausforderungen der modernen Geldpolitik zu meistern. Elf potenzielle Kandidaten werden derzeit geprüft, und Bessent plant, die erste Interviewrunde bis Anfang Oktober abzuschließen.

Ein interessanter Kandidat ist der ehemalige Präsident der St. Louis Fed, Jim Bullard, der für sein akademisches Wissen und seine Fachkenntnisse in der Geldpolitik bekannt ist. Bessent lobte Bullard nach einem intensiven Gespräch und hob dessen Fähigkeiten hervor. Gleichzeitig hat Rick Rieder von BlackRock Interesse an der Position signalisiert, was die Auswahl noch spannender macht.

Abseits der Personalsuche hat Bessent Kritik an der aktuellen Fed-Strategie geäußert. Er sieht die Missionserweiterung und institutionelle Überlastung der Fed als problematisch an, da sie die Unabhängigkeit der Institution gefährden könnten. Bessent fordert daher eine Neuausrichtung der Fed-Politik, um den wirtschaftlichen Bedingungen besser gerecht zu werden.

Die Zinspolitik unter Jerome Powell steht ebenfalls in der Kritik. Trotz einer Senkung des Leitzinses um einen Viertelpunkt ist Bessent der Meinung, dass die Zinsen weiter gesenkt werden sollten. Innerhalb der Fed gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, wie schnell die Zinsen weiter gesenkt werden sollten, wobei Stephen Miran für eine großzügigere Senkung plädiert.

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Suche nach neuer Fed-Spitze: Bessents Herausforderung
Suche nach neuer Fed-Spitze: Bessents Herausforderung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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