NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar zeigt sich stabil, obwohl die Zinspolitik der Federal Reserve weiterhin unklar bleibt. Investoren beobachten aufmerksam die Entwicklungen rund um die von Ex-Präsident Donald Trump eingeführten Zölle und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die Möglichkeit einer Zinssenkung um 43 Basispunkte bis Jahresende wird diskutiert, während die Inflation und Arbeitsmarktdaten entscheidende Faktoren für die endgültige Entscheidung der Fed darstellen.

Der US-Dollar zeigt derzeit eine bemerkenswerte Stabilität, obwohl die Zinspolitik der Federal Reserve weiterhin unklar bleibt. Händler und Investoren sind in Alarmbereitschaft, da sie die Möglichkeit einer moderaten Zinssenkung durch die Fed in Betracht ziehen. Diese Unsicherheit wird durch die vorsichtigen Äußerungen der Fed-Entscheidungsträger verstärkt, die betonen, dass die endgültige Entscheidung stark von den kommenden Inflations- und Arbeitsmarktdaten abhängt.
Ein zentrales Thema, das die Märkte beschäftigt, sind die von Ex-Präsident Donald Trump eingeführten Zölle und deren potenzielle Auswirkungen auf die US-Wirtschaft. Investoren warten gespannt auf weitere Daten, die Aufschluss über die Preisentwicklung und die wirtschaftlichen Folgen geben könnten. Der Markt hat bereits eine Zinsreduzierung um 43 Basispunkte für die verbleibenden zwei geldpolitischen Sitzungen des Jahres eingepreist.
Der Euro verharrte bei einem Kurs von 1,17425 US-Dollar, nachdem er am Vortag um 0,6% gefallen war. Auch das britische Pfund zeigte kaum Veränderungen und notierte bei 1,3451 US-Dollar. Der Dollarindex, ein Maßstab für den Wert des US-Dollars gegenüber sechs anderen Währungen, erreichte mit 97,813 ein Drei-Wochen-Hoch.
Mary Daly von der San Francisco Fed äußerte sich im Einklang mit anderen Zentralbankern, dass weitere Zinssenkungen notwendig sein könnten, jedoch das Timing unklar bleibe. Die bevorstehenden US-Konjunkturdaten, einschließlich des bevorzugten Fed-Inflationsmaßes, könnten entscheidende Hinweise liefern. Auch die drohende Schließung der Regierung steht im Fokus der Marktteilnehmer.
Laura Cooper von Nuveen warnte davor, dass zollbedingter Preisdruck ein unberechenbarer Faktor bleibe. Der Markt tendiere zu Zinssenkungen bis Jahresende, aber eine hartnäckige Inflation könnte diesen Weg erschweren. Cooper prognostiziert eine Spitzeninflation von 3,2% für dieses Jahr.
Interessant bleibt auch die Entwicklung in Japan, wo die Bank of Japan (BOJ) andeutete, dass Zinserhöhungen nicht fernliegen könnten. Die Marktteilnehmer schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung bei der nächsten BOJ-Sitzung Ende Oktober auf etwa 50%. Der Yen erholte sich leicht von seinem Drei-Wochen-Tief, während der neuseeländische Dollar zulegte, nachdem Anna Breman zur neuen Zentralbankchefin ernannt wurde. Der australische Dollar lag zuletzt bei 0,65905 US-Dollar.

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