NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Buffett-Indikator, ein Maß für die Bewertung des Aktienmarktes, hat einen neuen Höchststand erreicht. Dies wirft Fragen über die Nachhaltigkeit der aktuellen Marktbewertungen auf, insbesondere da der S&P 500 seit über 100 Handelstagen keinen signifikanten Rückgang verzeichnet hat.

Der Buffett-Indikator, benannt nach dem berühmten Investor Warren Buffett, gilt als ein verlässliches Maß zur Bewertung des Aktienmarktes. Er berechnet sich aus dem Verhältnis der gesamten Marktkapitalisierung aller US-amerikanischen Aktien zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes. Aktuell hat dieser Indikator einen Rekordwert von 216,8 % erreicht, was weit über dem historischen Durchschnitt von 85 % seit 1970 liegt. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Nachhaltigkeit der aktuellen Marktbewertungen auf.
Ein weiterer Aspekt, der die Besorgnis verstärkt, ist die Einbeziehung privater Unternehmen in die Berechnung der gesamten Marktkapitalisierung. Hierdurch steigt das Verhältnis sogar auf 328,7 %, was ebenfalls einen neuen Höchststand darstellt. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass der Markt möglicherweise überbewertet ist, was potenziell zu einer Korrektur führen könnte.
Der S&P 500, ein wichtiger Benchmark-Index, hat seit über 100 Handelstagen keinen Rückgang von mehr als 2 % verzeichnet. Dies ist die längste Phase ohne signifikante Korrektur seit Juli 2024. Trotz der typischerweise schwachen Performance im September, die als der schlechteste Monat des Jahres gilt, konnte der Index in diesem Monat bisher um 3,2 % zulegen.
Experten wie Julie Biel, Portfolio-Managerin bei Kayne Anderson Rudnick, warnen vor einer möglichen Selbstzufriedenheit der Investoren. Diese könnten derzeit negative Nachrichten ignorieren, was das Risiko einer abrupten Marktanpassung erhöht. Die aktuelle Marktsituation erfordert daher eine sorgfältige Beobachtung und möglicherweise eine Anpassung der Anlagestrategien, um auf mögliche Korrekturen vorbereitet zu sein.

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