OMAHA / LONDON (IT BOLTWISE) – Warren Buffett, der legendäre Investor, nutzt Aktienrückkäufe als strategisches Instrument, um das Cashpolster von Berkshire Hathaway zu reduzieren. Trotz seiner bekannten Skepsis gegenüber Rückkaufprogrammen sieht Buffett in bestimmten Situationen einen Mehrwert für die Aktionäre. Diese Strategie wird von vielen als “Buffett-Put” angesehen, da sie eine Art Absicherung gegen fallende Aktienkurse darstellt.

Warren Buffett, der als einer der erfolgreichsten Investoren der Welt gilt, hat eine differenzierte Sichtweise auf Aktienrückkäufe. Während er generell skeptisch gegenüber den Rückkaufprogrammen vieler US-Unternehmen ist, sieht er in bestimmten Fällen einen strategischen Nutzen. Für Buffett sind Aktienrückkäufe ein Mittel, um das erhebliche Cashpolster von Berkshire Hathaway zu reduzieren, insbesondere wenn der Markt keine attraktiven Investitionsmöglichkeiten bietet.
Die Strategie von Buffett unterscheidet sich deutlich von der vieler anderer Unternehmen. Während einige Konzerne starr an Rückkaufprogrammen festhalten, die monatlich eine bestimmte Anzahl an Aktien zurückkaufen, legt Buffett im Voraus fest, dass Rückkäufe nur zu bestimmten Kursmarken erfolgen dürfen. Diese Obergrenze orientiert sich am Buchwert der Holding, was sicherstellt, dass die Rückkäufe nur dann stattfinden, wenn die Bewertung der Aktie für eine Investition spricht.
Im Jahr 2024 erreichten die Aktienrückkäufe der Unternehmen im S&P 500 einen neuen Rekordwert von 942,55 Milliarden US-Dollar. Trotz dieses Trends hat Buffett seine Rückkaufaktivitäten im Jahr 2024 zurückgefahren. Seit Mai 2024 hat Berkshire Hathaway keine weiteren Rückkäufe getätigt, da die Aktie oberhalb des geschätzten inneren Werts gehandelt wird. Analysten erwarten auch für 2025 und 2026 keine Rückkäufe, was auf die Bewertung der Aktie zurückzuführen ist.
Die Rückkaufstrategie von Buffett wird von vielen als “Buffett-Put” angesehen. Aktionäre gehen davon aus, dass Buffett die Aktie nicht unter einen bestimmten Wert fallen lassen würde, da er durch Rückkäufe für eine Preisstabilisierung sorgen könnte. Diese Strategie bietet nicht nur eine Absicherung gegen fallende Kurse, sondern auch steuerliche Vorteile, da Rückkäufe im Gegensatz zu Dividenden steuerfrei sind.

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