LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wahrnehmung von Schönheit kann im beruflichen Umfeld weitreichende Folgen haben. Attraktive Menschen profitieren oft von unbewussten Vorurteilen, die ihre Karrierechancen verbessern. Studien zeigen, dass sie nicht nur höhere Gehälter erzielen, sondern auch bessere Netzwerkmöglichkeiten und Mentoring-Angebote erhalten.

Der Begriff “Pretty Privilege” beschreibt die Vorteile, die attraktive Menschen im beruflichen Umfeld genießen. Diese Vorteile basieren häufig auf dem Halo-Effekt, bei dem eine positive Eigenschaft, wie Schönheit, auf andere Bereiche übertragen wird. Attraktive Personen werden oft als kompetenter und vertrauenswürdiger wahrgenommen, obwohl es keine objektiven Beweise für diese Annahmen gibt.
Studien belegen, dass attraktive Bewerber bessere Chancen haben, eingestellt zu werden, und oft höhere Gehälter erzielen. Eine Untersuchung von Daniel Hamermesh und Jeff Biddle zeigt, dass attraktive Männer bis zu 13 Prozent mehr verdienen als ihre weniger attraktiven Kollegen, obwohl ihre Leistungen nicht besser sind. Diese Gehaltsunterschiede beruhen auf subjektiven Wahrnehmungen und Vorurteilen.
Pretty Privilege beeinflusst nicht nur die Einstellungschancen und Gehaltsverhandlungen, sondern auch die langfristige Karriereentwicklung. Attraktive Menschen haben oft bessere Netzwerkmöglichkeiten und erhalten mehr Mentoring-Angebote, was ihre Aufstiegschancen innerhalb eines Unternehmens erhöht. Dies führt zu einer ungleichen Verteilung von Karrieremöglichkeiten, die auf oberflächlichen Kriterien basiert.
Medien und soziale Netzwerke verstärken das Pretty Privilege, indem sie ein Schönheitsideal fördern, das oft eurozentrische Standards widerspiegelt. Plattformen wie Instagram und TikTok betonen Merkmale wie symmetrische Gesichter und schlanke Körper, was den Druck erhöht, diesen Idealen zu entsprechen. Unternehmen sollten sich der unbewussten Vorurteile bewusst werden und Maßnahmen ergreifen, um Chancengleichheit zu fördern.

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