SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Südkoreas Startup-Ökosystem steht vor einer großen Herausforderung: der Liquidität. Trotz erheblicher Investitionen in KI und Biotechnologie kämpfen viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Cashflow-Problemen. Ein Fintech-Unternehmen, 276 Holdings, zeigt, wie innovative Finanzlösungen diese Hürde überwinden können.

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In Südkorea wird das Startup-Ökosystem für seine Innovationskraft und die Unterstützung durch politische Maßnahmen gefeiert. Dennoch bleibt die Liquidität ein grundlegendes Hindernis für das Wachstum. Während Risikokapital in Sektoren wie Künstliche Intelligenz und Biotechnologie fließt, kämpfen viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Cashflow-Beschränkungen, die ihre Skalierungsmöglichkeiten einschränken. Ein Beispiel dafür ist das Fintech-Startup 276 Holdings, das neue Finanzierungslösungen entwickelt, um diese systemische Schwäche zu adressieren.

276 Holdings, ein in Seoul ansässiges Fintech-Startup, das 2019 gegründet wurde, hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 2,9 Milliarden Won (2,1 Millionen US-Dollar) gesammelt. Zu den Investoren gehören Korea Investment Accelerator, HG Initiative und Dunamis Asset Management. Auch Big Basin Capital, ein Investor aus dem Silicon Valley, wird voraussichtlich die internationale Expansion des Unternehmens unterstützen.

Das Unternehmen betreibt zwei Plattformen: Flow Pay, das kumulierte Transaktionen in Höhe von 6,5 Milliarden Won (4,6 Millionen US-Dollar) verarbeitet hat und bei den Kundenunternehmen einen durchschnittlichen Umsatzanstieg von 358 % verzeichnet. Flow Point, das im Juli 2022 eingeführt wurde, hat 1.063 Unternehmensmitglieder angezogen, Transaktionen in Höhe von 666,2 Milliarden Won (476 Millionen US-Dollar) aufgezeichnet und eine Wiederverwendungsrate von 61 % erreicht.

Der Zugang zu Liquidität ist eine der drängendsten Herausforderungen für koreanische KMU und Startups in der Frühphase. Trotz starker Auftragsbücher können Unternehmen oft nicht das Betriebskapital sichern, das für Rohstoffe oder Produktionsanlagen erforderlich ist. Laut der Bank of Korea stiegen die Beschaffungskosten für Rohstoffe von KMU von 141 Billionen Won im Jahr 2020 auf 200 Billionen Won im Jahr 2022, angetrieben durch Inflation und Zinserhöhungen. Dennoch sind weniger als 10 % der Forderungen verbrieft, was die Schwierigkeit widerspiegelt, Bankkredite oder auf Sicherheiten basierende Finanzierungen zu erhalten.

276 Holdings schließt diese Lücke aus einer Vertriebsperspektive und bietet Zwischenfinanzierungen an, die traditionelle Finanzinstitute oft nicht an Unternehmen ohne Kreditratings oder lange Betriebsgeschichte vergeben. HG Initiative Executive Director Seo Gwang-seok, der an der Serie-A-Runde teilnahm, kommentierte, dass 276 Holdings als Fintech-Unternehmen angesehen wird, das in der Lage ist, die Liquiditätsblockade von KMU zu lindern. Besonders auffällig war der Fokus auf den Vertrieb, anstatt bestehende Finanzdienstleistungen zu replizieren.

Die Fallstudie von 276 Holdings unterstreicht eine oft übersehene Herausforderung im koreanischen Startup-Ökosystem: die Liquidität. Diese wird oft als ebenso einschränkender Faktor wie die Innovation angesehen. Selbst bei starker Nachfrage riskieren Startups ohne Finanzierung zur Deckung von Beschaffung und Betrieb eine Stagnation. Die Liquiditätsbeschränkungen betreffen KMU in den Bereichen Fertigung, Mobilität und Tech-Hardware – Sektoren, die die Innovationswirtschaft Koreas untermauern.

Im globalen Kontext: Im Vergleich zu den USA und Europa, wo Rahmenwerke für Forderungsfinanzierung etablierter sind, beginnt Korea erst, Fintech-geführte Alternativen zu sehen. Die Lösungen von 276 Holdings – Flow Pay und Flow Point – zeigen, wie Fintech zu einem strukturellen Ermöglicher für koreanische Startups werden kann, indem es Lücken schließt, die von traditionellen Kapitalmärkten hinterlassen werden.

Schließlich kann sich das koreanische Startup-Ökosystem nicht allein auf Risikokapital verlassen. Die anhaltenden Cashflow-Engpässe zeigen, dass Finanzinnovationen ebenso entscheidend sind wie technologische Innovationen. Das Wachstum von 276 Holdings, unterstützt von sowohl inländischen als auch internationalen Investoren, unterstreicht, wie Fintech die Liquidität in großem Maßstab adressieren kann. Solange die systemischen Liquiditätsprobleme nicht gelöst sind, werden koreanische Startups in ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit eingeschränkt bleiben, unabhängig davon, wie viel Risikokapital sie anziehen – ein klares Signal an politische Entscheidungsträger und Investoren.

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Fintech-Lösungen für Liquiditätsprobleme in Südkoreas Startup-Szene
Fintech-Lösungen für Liquiditätsprobleme in Südkoreas Startup-Szene (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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