BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Trotz staatlicher Investitionen bleibt das Wachstum schwach, und Experten fordern dringend notwendige Strukturreformen. Ohne diese droht die wirtschaftliche Erholung zu stagnieren.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer schwierigen Lage. Trotz staatlicher Investitionen in Milliardenhöhe bleibt das Wachstum schwach, und führende Forschungsinstitute warnen vor einer anhaltenden Instabilität. Geraldine Dany-Knedlik vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung betont, dass die Wirtschaft auf “wackeligen Beinen” steht und grundlegende Reformen notwendig sind, um die Erholung zu sichern.
Im laufenden Jahr wird nur ein minimales Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,2 Prozent erwartet. Dies ist eine leichte Verbesserung gegenüber der Frühjahrsprognose, aber immer noch weit entfernt von einem robusten Aufschwung. Die deutsche Wirtschaft leidet unter den Folgen höherer Zölle auf EU-Importe, die den Handel mit den USA erschweren. Zudem sind wichtige Branchen wie die Auto- und Stahlindustrie in Schwierigkeiten, und der private Konsum bleibt schwach.
Die Institute prognostizieren, dass die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren langsam an Dynamik gewinnen könnte, mit einem erwarteten Wachstum von 1,3 Prozent im Jahr 2026 und 1,4 Prozent im Jahr 2027. Eine expansive Finanzpolitik könnte die Konjunktur ankurbeln, doch ohne tiefgreifende Strukturreformen drohen die positiven Effekte zu verpuffen. Das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz wird als kurzfristige Lösung gesehen, die langfristige Probleme jedoch nicht löst.
Ohne grundlegende Reformen könnten sich die mittel- und langfristigen Wachstumsperspektiven weiter verschlechtern. Hohe Energie- und Lohnstückkosten, Fachkräftemangel und eine abnehmende Wettbewerbsfähigkeit bremsen die wirtschaftliche Entwicklung. Die Institute fordern daher einen 12-Punkte-Plan für Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Sozialversicherungsbeiträge zu stabilisieren. Auch die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und eine effizientere Energiewende stehen auf der Agenda.

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