LONDON (IT BOLTWISE) – YouTube verstärkt den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Altersverifikation, was zu Einschränkungen für viele Nutzer führt. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass Inhalte nur von Personen über 18 Jahren angesehen werden, indem das Alter der Nutzer durch verschiedene Signale geschätzt wird.

Die Einführung der KI-gestützten Altersverifikation auf YouTube hat in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt. Nachdem die Funktion im August erstmals vorgestellt wurde, berichten nun zahlreiche Nutzer von Einschränkungen ihrer Konten. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit und den Jugendschutz auf der Plattform zu erhöhen, indem verhindert wird, dass Minderjährige auf altersbeschränkte Inhalte zugreifen.
Um das Alter der Nutzer zu bestimmen, verwendet YouTube verschiedene Signale, darunter die Aktivität auf der Plattform und die Dauer der Kontonutzung. Sollte das System fälschlicherweise annehmen, dass ein Nutzer unter 18 Jahre alt ist, bietet YouTube die Möglichkeit, das Alter durch einen amtlichen Ausweis, ein Selfie oder eine Kreditkarte zu verifizieren. Diese Vorgehensweise soll sicherstellen, dass die Altersverifikation so genau wie möglich ist.
Konten, die als minderjährig eingestuft werden, unterliegen mehreren Einschränkungen. Dazu gehört die Blockierung von altersbeschränkten Videos und die Anpassung der Videoempfehlungen, um problematische Inhalte zu minimieren. Außerdem werden personalisierte Werbeanzeigen deaktiviert und digitale Wohlfühl-Tools wie die “Mach eine Pause”-Funktion standardmäßig aktiviert. Diese Maßnahmen sollen das Nutzererlebnis für jüngere Zuschauer sicherer gestalten.
Die Reaktionen auf diese Änderungen sind gemischt. Während einige Nutzer die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen begrüßen, gibt es auch Kritik an der Genauigkeit des KI-Modells und den potenziellen Datenschutzbedenken. Die Möglichkeit, das Alter durch sensible persönliche Informationen zu verifizieren, wird von einigen als problematisch angesehen. Dennoch bleibt YouTube bei seiner Entscheidung, die KI-gestützte Altersverifikation weiter auszubauen, um die Plattform sicherer zu machen.

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