WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz sinkender Hypothekenzinsen verzeichnete der US-Immobilienmarkt im August einen leichten Rückgang der Hausverkäufe. Experten sehen die hohen Immobilienpreise und die weiterhin relativ hohen Zinsen als Hauptgründe für die stagnierende Nachfrage. Eine Belebung wird jedoch mit weiteren Zinssenkungen und einem größeren Angebot erwartet.

Der US-Immobilienmarkt zeigt sich im August von einer paradoxen Seite: Trotz sinkender Hypothekenzinsen gingen die Verkäufe bestehender Wohnimmobilien leicht zurück. Die National Association of Realtors (NAR) meldete einen Rückgang um 0,2 % auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 4,00 Millionen Einheiten. Dies steht im Kontrast zu den Erwartungen von Ökonomen, die einen stärkeren Rückgang prognostiziert hatten.
Die Hypothekenzinsen, die im letzten Jahr ein Rekordhoch erreicht hatten, sind jüngst gesunken. Die durchschnittliche Rate für eine 30-jährige Festhypothek fiel auf 6,26 %, den niedrigsten Stand seit dem letzten Herbst. Dennoch bleiben die Zinsen über dem Niveau der Zeit nach der COVID-19-Pandemie, was potenzielle Käufer weiterhin abschreckt.
Ein weiterer Faktor, der den Markt beeinflusst, sind die hohen Immobilienpreise. Der mittlere Verkaufspreis stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 % auf 422.600 USD. Diese Preisentwicklung erschwert es vielen potenziellen Käufern, in den Markt einzusteigen, insbesondere in Regionen mit ohnehin hohen Lebenshaltungskosten.
Regional betrachtet, zeigt sich ein gemischtes Bild: Während die Verkaufszahlen im Mittleren Westen und Westen der USA stiegen, gingen sie im Nordosten und Süden zurück. Der Mittlere Westen profitiert von einer besseren Erschwinglichkeit, was ihn für Käufer attraktiver macht.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat kürzlich die Zinsen gesenkt, was auf zukünftige Reduktionen der Hypothekenzinsen hindeuten könnte. Dies könnte den Markt in den kommenden Monaten beleben, insbesondere wenn das Angebot an verfügbaren Immobilien steigt.
Der Anteil an Bartransaktionen sank auf 28 %, während Investoren 21 % aller Transaktionen ausmachten. Erstanleger stellten 28 % der Verkäufe im August, was auf ein anhaltendes Interesse an Immobilieninvestitionen hinweist, trotz der aktuellen Marktbedingungen.

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