WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA planen ein umfangreiches Finanzpaket für Argentinien, um die Regierung von Präsident Milei zu unterstützen. Diese Maßnahme könnte jedoch sowohl für US-Steuerzahler als auch für die globalen Märkte erhebliche Risiken bergen. Die geplante Finanzhilfe in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar soll Argentinien durch eine schwierige Marktphase helfen und Mileis Chancen bei den bevorstehenden Wahlen stärken.

Die USA erwägen ein bedeutendes Finanzpaket für Argentinien, das darauf abzielt, die Regierung von Präsident Javier Milei zu unterstützen. Diese Initiative könnte jedoch sowohl für US-Steuerzahler als auch für die globalen Märkte erhebliche Risiken bergen. Die Trump-Administration plant, den Exchange Stabilization Fund (ESF) des US-Finanzministeriums zu nutzen, um Argentinien mit einem Rettungspaket von 20 Milliarden US-Dollar zu unterstützen. Dieses Paket könnte Swap-Linien und den Kauf von Währungen oder Staatsanleihen umfassen.
Die geplante Finanzhilfe soll Argentinien durch eine schwierige Marktphase helfen und die Chancen von Präsident Milei bei den bevorstehenden Wahlen stärken. US-Finanzminister Scott Bessent hat kürzlich die Möglichkeit angesprochen, den ESF zur Unterstützung Argentiniens zu nutzen. Diese Maßnahme erinnert an frühere Interventionen in Mexiko, die erfolgreich umgesetzt wurden. Die Details des Pakets sind noch weitgehend unbekannt, aber es wird erwartet, dass der Plan einen Tausch von Dollar-Beständen gegen auf Peso lautende argentinische Vermögenswerte beinhaltet.
Obwohl das Vorhaben potenzielle Vorteile bietet, birgt es auch erhebliche Risiken. Argentinien hat in der Vergangenheit beträchtliche Kredite aufgenommen und kämpft mit einem massiven Schuldenberg beim Internationalen Währungsfonds (IWF). Ökonomen und ehemalige Regierungsmitglieder warnen vor den Unsicherheiten eines solchen Engagements, insbesondere angesichts der instabilen wirtschaftlichen Rahmendaten des Landes. Die bloße Andeutung einer möglichen US-Unterstützung hat jedoch bereits positive Effekte auf die argentinischen Finanzmärkte gezeigt.
Sollten Mileis Anhänger bei den bevorstehenden Wahlen Erfolge verbuchen, könnte die Notwendigkeit eines vollständigen Rettungspakets reduziert werden. Die Administration steht vor der Herausforderung, die Märkte von Mileis Vision einer stabileren argentinischen Wirtschaft zu überzeugen, angesichts der schlechten wirtschaftlichen Verwaltung der vergangenen Jahrzehnte. Ehemalige Beispiele, wie etwa die 1990er Jahre in Mexiko, bieten keine Garantie für einen Erfolg in Argentinien. Dennoch bleibt die Bereitschaft der USA bestehen, falls der Bedarf an einem Eingreifen real wird.

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