CHAMPAIGN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie untersucht, wie unterschiedliche Kommunikationsstrategien die Unterstützung von Wählern für Umweltprojekte beeinflussen können. Dabei zeigt sich, dass Prominentenempfehlungen besonders bei weniger umweltbewussten Wählern wirken, während zeitliche Botschaften über Steuerimplikationen bei engagierten Wählern effektiver sind.

In einer kürzlich durchgeführten Studie der Universität von Illinois Urbana-Champaign wurde untersucht, wie verschiedene Kommunikationsstrategien die Unterstützung von Wählern für Umweltprojekte beeinflussen können. Die Forscher fanden heraus, dass Prominentenempfehlungen besonders bei Wählern, die weniger mit Umweltfragen vertraut sind, eine starke Wirkung entfalten. Diese Wählergruppe neigt dazu, sich von der Glaubwürdigkeit und Sympathie der Prominenten beeinflussen zu lassen, was die Wahrnehmung der Steuerbelastung verringert und die Fairness des Projekts erhöht.
Die Studie, die von Professorin Suiwen (Sharon) Zou geleitet wurde, analysierte die Wirksamkeit von Kommunikationskampagnen im Vorfeld des Clean Air, Clean Water and Wildlife Habitat Protection Referendums in Cook County, Illinois. Die Forscher untersuchten, wie Prominentenempfehlungen und zeitliche Botschaften über Steuerimplikationen die Einstellung der Wähler beeinflussen könnten. Die Ergebnisse zeigen, dass zeitliche Botschaften, die die Steuererhöhung als geringfügige monatliche Belastung darstellen, besonders bei Wählern, die stark in Umweltfragen involviert sind, positiv wirken.
Interessanterweise zeigte sich, dass die zeitliche Umformulierung der Steuerbelastung, bekannt als “Pennies a Day”-Strategie, bei stark engagierten Wählern eine signifikante positive Wirkung hatte. Diese Wählergruppe, die sich intensiv mit Umweltfragen auseinandersetzt, konnte durch die Darstellung der Steuererhöhung als überschaubare monatliche Kosten ihre finanziellen Bedenken neu bewerten und das Referendum positiver sehen.
Die Studie hebt hervor, dass die Kommunikation eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der Wählermeinung spielt. Die Forscher betonen jedoch, dass die Herausforderung darin besteht, die maßgeschneiderten Botschaften effektiv an die richtigen Wählergruppen zu vermitteln. Dies erfordert eine gezielte und strategische Herangehensweise, um die Unterstützung für Umweltprojekte nachhaltig zu sichern.

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