WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat Präsident Donald Trump Microsoft aufgefordert, Lisa Monaco, die Präsidentin für globale Angelegenheiten des Unternehmens, zu entlassen. Trump begründet seine Forderung mit Monacos früheren Rollen in den Regierungen von Barack Obama und Joe Biden, die seiner Meinung nach ihre aktuelle Position bei Microsoft problematisch machen.

In einer unerwarteten Entwicklung hat Präsident Donald Trump am Freitag gefordert, dass Microsoft Lisa Monaco, die Präsidentin für globale Angelegenheiten des Unternehmens, entlassen soll. Trump äußerte seine Bedenken auf der Plattform Truth Social und verwies auf Monacos frühere Tätigkeiten als hochrangige nationale Sicherheitsberaterin unter Barack Obama und als stellvertretende Generalstaatsanwältin unter Joe Biden. Diese Positionen, so Trump, würden ihr Zugang zu hochsensiblen Informationen verschaffen, was er als inakzeptabel bezeichnete.
Monaco, die erst im Mai zu Microsoft kam, ist für die Cybersecurity-Politik des Unternehmens sowie für die Beziehungen zu Regierungen weltweit verantwortlich. Trump hatte bereits zuvor Monacos Sicherheitsfreigabe widerrufen, zusammen mit denen von Joe Biden, Kamala Harris und Hillary Clinton. Diese Maßnahmen unterstreichen Trumps anhaltende Skepsis gegenüber ehemaligen Regierungsbeamten, die in der Privatwirtschaft tätig sind.
Die Forderung nach Monacos Entlassung ist nicht die erste, die Trump gegen Führungskräfte in der Technologiebranche erhebt. Zuvor hatte er den Rücktritt von Intel-Präsident Lip-Bu Tan gefordert, den er später jedoch als hoch angesehenen CEO lobte, nachdem Intel der Regierung einen Anteil von 10 % im Austausch für bereits zugesagte Fördermittel überlassen hatte.
Die Reaktionen auf Trumps Forderung sind gemischt. Während einige seiner Anhänger, wie die rechtsextreme Aktivistin Laura Loomer, seine Forderung unterstützen und sogar den Abbruch aller Regierungsverträge mit Microsoft fordern, sehen andere dies als weiteren Versuch, politische Rivalen zu diskreditieren. Microsoft hat sich bisher nicht zu den Forderungen geäußert, was die Spekulationen über mögliche Konsequenzen für Monaco und das Unternehmen weiter anheizt.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die komplexen Beziehungen zwischen Technologieunternehmen und der Regierung, insbesondere in einer Zeit, in der Cybersecurity und der Schutz sensibler Daten von größter Bedeutung sind. Die Frage bleibt, wie Unternehmen wie Microsoft mit solchen politischen Herausforderungen umgehen und welche Auswirkungen dies auf ihre Geschäftsstrategien haben könnte.


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