MONTREAL / LONDON (IT BOLTWISE) – Neue Studien zeigen, dass bestimmte Biomarker im Gehirn Jahre im Voraus vor Parkinson oder Demenz warnen können. Forscher der Université de Montréal haben herausgefunden, dass eine verminderte Funktion des glymphatischen Systems das Risiko für Parkinson verdoppelt, während erhöhte freie Wasserwerte im basalen Kern von Meynert das Risiko für Demenz mit Lewy-Körpern um das Achtfache erhöhen.

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Die neuesten Forschungsergebnisse aus Montreal könnten die Art und Weise, wie wir neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson und Demenz mit Lewy-Körpern (DLB) verstehen und behandeln, revolutionieren. Zwei umfassende internationale Studien haben gezeigt, dass bestimmte Biomarker im Gehirn, die durch fortschrittliche MRI-Techniken sichtbar gemacht werden, eine Vorhersage über das Auftreten dieser Krankheiten Jahre im Voraus ermöglichen. Dies könnte den Weg für frühere Diagnosen und gezielte Präventionsmaßnahmen ebnen.

Im Zentrum der Forschung steht das glymphatische System, ein Netzwerk, das während des Schlafs metabolische Abfallprodukte aus dem Gehirn entfernt. Eine Beeinträchtigung dieses Systems kann zu einer Ansammlung von Proteinen führen, die mit neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung stehen. Die Forscher nutzten die Diffusionstensor-Bildgebung entlang des perivaskulären Raums (DTI-ALPS), um die Flüssigkeitszirkulation in spezifischen Gehirnregionen zu messen. Patienten mit einer verminderten DTI-ALPS-Index im linken Gehirnhemisphäre hatten ein 2,4-fach erhöhtes Risiko, an Parkinson zu erkranken.

Ein weiteres bedeutendes Ergebnis der Studien betrifft die Vorhersage von DLB. Hierbei wurde der Anteil an freiem Wasser im basalen Kern von Meynert untersucht, einem Bereich, der für Denken und Vernunft entscheidend ist. Eine erhöhte Menge an freiem Wasser, die auf frühe mikroskopische Veränderungen wie Entzündungen oder Zellverlust hinweist, machte die Entwicklung von DLB achtmal wahrscheinlicher. Diese Methode erwies sich als empfindlicher als herkömmliche Ansätze, die auf Hirnatrophie basieren.

Diese bahnbrechenden Erkenntnisse könnten die medizinische Überwachung und klinische Studien für präventive Behandlungen erheblich verbessern. Die Möglichkeit, den Krankheitsverlauf individuell vorherzusagen, könnte die Versorgung von Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen grundlegend verändern. Die Studien unterstreichen die Bedeutung von isolierten REM-Schlafverhaltensstörungen als Frühwarnzeichen und bieten neue Werkzeuge zur Differenzierung von Krankheitsverläufen.

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Früherkennung von Parkinson und Demenz durch Schlafstörungen
Früherkennung von Parkinson und Demenz durch Schlafstörungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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