WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft des Dream Chaser Raumflugzeugs steht auf der Kippe, da die ISS in den kommenden Jahren außer Betrieb genommen werden soll. Trotz eines geänderten Vertrags mit der NASA bleibt die Hoffnung auf eine Mission zur ISS bestehen.

Die Internationale Raumstation (ISS) könnte möglicherweise nie wieder von einem Raumflugzeug besucht werden. Die NASA-Raumfähren spielten eine entscheidende Rolle beim Aufbau der ISS und deren Betrieb in den ersten zehn Jahren. Diese wiederverwendbaren Raumfahrzeuge transportierten Astronauten zur und von der Umlaufstation, bis die Flotte 2011 vollständig außer Dienst gestellt wurde. Fünf Jahre später öffnete die NASA die Tür für weitere Raumflugzeugbesuche, indem sie einen Frachtvertrag mit Sierra Space unterzeichnete, dem Unternehmen hinter dem robotischen Dream Chaser.
Der Vertrag von 2016 sicherte Sierra Space mindestens sieben Versorgungsflüge zur ISS mit dem Dream Chaser und seinem Begleitmodul, dem Shooting Star. Neun Jahre später hat der Dream Chaser jedoch noch nicht den Weltraum erreicht, und der Frachtvertrag wurde kürzlich geändert. Nach einer gründlichen Bewertung haben die NASA und Sierra Space einvernehmlich beschlossen, den Vertrag zu ändern, da das Unternehmen feststellte, dass die Entwicklung des Dream Chaser am besten durch eine freie Flugdemonstration, die für Ende 2026 geplant ist, vorangetrieben wird.
Die Zeit wird knapp für mögliche Dream Chaser-Missionen zur ISS, da die Umlaufstation 2030 außer Betrieb genommen werden soll. Dennoch fördert die NASA die Entwicklung kommerzieller Stationen im niedrigen Erdorbit, um die Lücke zu füllen, die durch das bevorstehende Ende der ISS entsteht. Es ist möglich, dass der Dream Chaser in den kommenden Jahren eine oder mehrere dieser Stationen besucht.
Zwei private amerikanische Unternehmen führen derzeit robotische Versorgungsmissionen zur ISS für die NASA durch: SpaceX mit seinen Dragon-Kapseln und Northrop Grumman mit einem Raumfahrzeug namens Cygnus. Die NASA hat auch SpaceX beauftragt, die ISS 2030 kontrolliert mit einer modifizierten Version des Dragon zu deorbitieren.

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