RIGA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die NATO erwägt eine Umwandlung ihrer Luftüberwachungsmission in einen Verteidigungseinsatz, um die Sicherheit an der Ostflanke zu erhöhen. Diese Maßnahme wird als Reaktion auf wiederholte Zwischenfälle mit russischen Drohnen und Jets diskutiert. Eine endgültige Entscheidung steht jedoch noch aus, da laufende Untersuchungen abgewartet werden.

Die NATO steht vor der Entscheidung, ihre Luftüberwachungsmission an der Ostflanke in einen aktiven Verteidigungseinsatz umzuwandeln. Diese Überlegung kommt nach mehreren Zwischenfällen, bei denen russische Drohnen und Jets in den Luftraum der NATO-Staaten eingedrungen sind. Admiral Giuseppe Cavo Dragone, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, betonte nach einem Treffen der Generalstabschefs in Riga, dass eine solche Umwandlung die Sicherheit der Mitgliedsstaaten erheblich verbessern könnte.
Eine Umwandlung der derzeitigen Air Policing Mission würde eine signifikante Verstärkung der Flugabwehrkapazitäten an der Ostflanke bedeuten. Neue Einsatzregeln könnten den Waffengebrauch erleichtern, was das Abschießen unerwünschter Flugobjekte einschließen könnte. Diese Diskussion findet im Kontext einer Generalversammlung der NATO-Länder statt, die auf Antrag Estlands einberufen wurde. Hintergrund sind russische MiG-31 Jets, die kürzlich den estnischen Luftraum verletzten.
Die NATO hat in ihrer Folgeerklärung deutliche Warnungen an Russland ausgesprochen und Gegenmaßnahmen angedroht, nachdem bereits in der Vergangenheit Drohnen den polnischen Luftraum durchquerten. Admiral Cavo Dragone unterstrich, dass es der NATO nicht um eine Konfrontation gehe, man jedoch bereit sei, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die kollektive Verteidigung der Mitgliedsstaaten sicherzustellen.
Lettlands Präsident Edgars Rinkevics fordert ebenfalls eine stärkere Luftverteidigung über dem Baltikum. Er plädiert dafür, die seit 2004 bestehende Sicherheitsmission der NATO in eine Verteidigungsmission mit robusteren Einsatzregeln zu transformieren. Auch Litauen, das wie die anderen baltischen Staaten Estland und Lettland an Russland grenzt, unterstützt dieses Anliegen.

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