GRÖNLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine ungewöhnliche chemische Signatur im grönländischen Eisschild hat die Wissenschaft in Aufruhr versetzt. Neue Forschungen legen nahe, dass die hohen Platinwerte, die ursprünglich einem Meteoriteneinschlag zugeschrieben wurden, tatsächlich von einem Vulkanausbruch in Island stammen könnten. Diese Erkenntnis könnte unser Verständnis der klimatischen Veränderungen während der Jüngeren Dryas-Periode revolutionieren.

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Die Entdeckung einer ungewöhnlichen chemischen Signatur tief im grönländischen Eisschild hat zu intensiven wissenschaftlichen Debatten geführt. Ein starker Anstieg der Platin-Konzentrationen, der in einem Eiskern entdeckt wurde und auf etwa 12.800 Jahre datiert ist, stützte ursprünglich die Hypothese, dass die Erde zu dieser Zeit von einem exotischen Meteoriten oder Kometen getroffen wurde. Neue Forschungen bieten jedoch eine viel alltäglichere Erklärung: Diese mysteriöse Platin-Signatur könnte von einem vulkanischen Spalteneruption in Island stammen, nicht aus dem Weltraum.

Die zeitliche Einordnung ist entscheidend. Der Platin-Anstieg tritt in der Nähe des Beginns der letzten großen Kälteperiode unseres Planeten auf, dem Jüngeren Dryas-Ereignis. Diese Periode dauerte von etwa 12.870 bis 11.700 Jahren und führte zu einem dramatischen Temperaturabfall auf der Nordhalbkugel. Dies geschah gerade, als sich der Planet von der letzten Eiszeit zu erholen begann. Das Verständnis dessen, was diesen Kälteeinbruch ausgelöst hat, könnte uns helfen, zu verstehen, wie sich das Klima der Erde in Zukunft verändern könnte.

Traditionell wird angenommen, dass ein massiver Süßwasserabfluss von schmelzenden nordamerikanischen Eisschilden die Ozeanzirkulation störte und die Temperaturen beeinflusste. Andere Forscher haben jedoch vorgeschlagen, dass das Ereignis durch einen Kometen- oder Asteroideneinschlag über Nordamerika ausgelöst wurde. Im Jahr 2013 entdeckten Forscher, die Eiskerne im Rahmen des Greenland Ice Sheet Project (GISP2) analysierten, Platin-Konzentrationen, die weit über den normalen Werten lagen.

Unsere Forschung zeigt, dass die Platinspitze tatsächlich etwa 45 Jahre nach Beginn des Jüngeren Dryas auftrat – zu spät, um die Abkühlung ausgelöst zu haben. Wichtig ist, dass die erhöhten Platin-Konzentrationen 14 Jahre lang anhielten, was auf ein verlängertes Ereignis hindeutet, anstatt auf einen sofortigen Asteroiden- oder Kometeneinschlag. Wir verglichen die chemische Signatur des Eiskerns mit verschiedenen anderen geologischen Proben und fanden die größte Übereinstimmung mit vulkanischen Gaskondensaten, insbesondere von Unterwasservulkanen.

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Rätselhafte Platinspuren in Grönlands Eis: Vulkanische Erklärung statt Meteoriteneinschlag
Rätselhafte Platinspuren in Grönlands Eis: Vulkanische Erklärung statt Meteoriteneinschlag (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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