PALMA DE MALLORCA / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf den beliebten Ferieninseln Mallorca und Ibiza haben Rettungsschwimmer einen unbefristeten Streik begonnen. Die Gewerkschaft Uniò Socorristes Balears fordert bessere Arbeitsbedingungen, darunter höhere Löhne und stabilere Verträge. Trotz der vorgeschriebenen Mindestdienste, die eine vollständige Strandüberwachung sicherstellen, wollen die Streikenden auf die prekäre Lage aufmerksam machen.

Auf den spanischen Urlaubsinseln Mallorca und Ibiza haben Rettungsschwimmer einen unbefristeten Streik begonnen, um auf ihre unzureichenden Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Die Gewerkschaft Uniò Socorristes Balears, die die Interessen der Rettungsschwimmer vertritt, fordert eine Erhöhung der Löhne, die Verlängerung der befristeten Verträge und eine Reduzierung der Arbeitszeiten, die derzeit oft über 200 Stunden im Monat liegen.
Der Streik begann mit Demonstrationen an den Stränden von Can Pere Antoni in Palma und Son Maties in Calvià. Die betroffenen Gemeinden auf Mallorca sind Palma und Calvià, während auf Ibiza die Gemeinden Eivissa, Sant Josep und Sant Antoni betroffen sind. Trotz der gesetzlichen Vorschriften, die bei Streiks Mindestdienste vorschreiben, wurde bei den Rettungsschwimmern der Balearen eine 100-prozentige Mindestdienstleistung angeordnet, um die Sicherheit an den Stränden zu gewährleisten.
Die Gewerkschaft kritisiert die konservative Regierung der Balearen unter Präsidentin Marga Prohens dafür, dass sie die Wohnungsnot nicht löst und die Tourismuseinnahmen nicht gerecht verteilt. Viele Rettungsschwimmer sind gezwungen, sich Wohnungen zu teilen, da die Mieten auf den Ferieninseln sehr hoch sind. Neben einer Aktualisierung des seit 2016 unveränderten Tarifvertrags fordern die Rettungsschwimmer auch mehr öffentliche Investitionen in die Sicherheit an den Stränden und die konsequente Durchsetzung bestehender Vorschriften.
Bei einer Kundgebung in Son Maties trugen die Rettungsschwimmer Banner mit Aufschriften wie “Hilfe, sie ertränken uns” und “Schluss mit der Prekarisierung”. Sie hängten ein großes “SOS”-Transparent an einem Wachturm auf und symbolisierten mit Kreuzen Gräber, um auf die mögliche Zunahme der Todesfälle durch Ertrinken hinzuweisen. Die Streikenden hoffen, dass ihre Forderungen Gehör finden und zu einer Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen führen.

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