DETROIT / LONDON (IT BOLTWISE) – Ford-CEO Jim Farley zeigt sich skeptisch gegenüber der neuen CarPlay Ultra-Integration von Apple. Während Aston Martin und Porsche bereits die ersten Modelle mit dieser Technologie ausgestattet haben, zögert Ford noch. Farley betont die Notwendigkeit, die Kontrolle über wesentliche Fahrzeugfunktionen zu behalten.

Die Einführung von Apple CarPlay Ultra hat in der Automobilindustrie für Aufsehen gesorgt. Diese neue Version von CarPlay verspricht eine tiefere Integration in die Fahrzeugsteuerung, indem sie nicht nur auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig angezeigt werden kann, sondern auch Funktionen wie die Klimasteuerung und Fahrmoduseinstellungen direkt über die CarPlay-Oberfläche ermöglicht. Doch nicht alle Automobilhersteller sind von dieser Entwicklung begeistert.
Ford-CEO Jim Farley äußerte in einem Interview auf Decoder seine Bedenken gegenüber der aktuellen Umsetzung von CarPlay Ultra. Obwohl Ford weiterhin an einer Partnerschaft mit Apple interessiert ist, betont Farley, dass die Kontrolle über wesentliche Fahrzeugfunktionen nicht an Dritte abgegeben werden sollte. Er stellt die Frage, wie weit das Apple-Branding in die Fahrzeugsteuerung integriert werden soll und ob dies die Benutzererfahrung nicht unnötig verkomplizieren könnte.
Ein wesentlicher Punkt der Diskussion ist die Kontrolle über fortschrittliche Fahrzeugfunktionen wie das freihändige Fahren. Farley hebt hervor, dass Ford seinen kommerziellen Kunden bereits Softwarelösungen anbietet, um Fahrzeugstandorte zu verfolgen und den Zugang oder die Geschwindigkeit zu begrenzen. Diese Art von Kontrolle möchte Ford nicht an Apple abgeben, da dies zu einer unübersichtlichen digitalen Erfahrung führen könnte.
Im Gegensatz zu Ford hat General Motors im vergangenen Jahr beschlossen, den Zugang zu Telefonprojektionen in seiner Elektrofahrzeugflotte zu blockieren, um eine bessere Softwareerfahrung zu bieten. Doch die Kundenpräferenzen zeigen, dass viele die digitale Erfahrung auf ihren Smartphones der im Auto angebotenen vorziehen. Ford hingegen möchte den Zugang zu CarPlay und Android Auto nicht einschränken und plant, die Benutzererfahrung durch eigene digitale Angebote zu erweitern.

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