KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts unerklärlicher Drohnenaktivitäten in dänischem Luftraum haben Frankreich und Schweden militärische Anti-Drohnen-Einheiten entsandt, um den EU-Gipfel in Kopenhagen zu sichern. Diese Maßnahmen unterstreichen die europäische Solidarität im Kampf gegen Luftbedrohungen und spiegeln die wachsende Besorgnis über die Sicherheit in der Region wider.

In einer Zeit zunehmender Sicherheitsbedrohungen durch unbemannte Luftfahrzeuge haben Frankreich und Schweden beschlossen, militärische Anti-Drohnen-Einheiten nach Dänemark zu entsenden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den bevorstehenden informellen EU-Gipfel in Kopenhagen vor potenziellen Luftangriffen zu schützen. Die Entscheidung folgt auf Berichte über unerklärliche Drohnenflüge in dänischem Luftraum, die die Sicherheitsbehörden alarmiert haben.
Frankreich hat bereits ein Team von 35 Soldaten mit einem Fennec-Leichthubschrauber und aktiven Anti-Drohnen-Fähigkeiten nach Dänemark entsandt. Diese Einheit arbeitet in enger Abstimmung mit den dänischen Behörden, um die Sicherheit während des Gipfels zu gewährleisten. Schweden plant ebenfalls, eine militärische Einheit mit Anti-Drohnen-Fähigkeiten zu entsenden, nachdem Dänemark um Unterstützung gebeten hatte.
Die jüngsten Drohnenaktivitäten in Dänemark, insbesondere an Flughäfen und militärischen Standorten, haben die Besorgnis über mögliche russische Beteiligung geweckt, obwohl bisher keine konkreten Beweise vorliegen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat jedoch betont, dass eine russische Beteiligung nicht ausgeschlossen werden kann.
Deutschland hat ebenfalls Anti-Drohnen-Ausrüstung nach Dänemark geschickt, um die Sicherheitsmaßnahmen während des Gipfels zu verstärken. Zudem hat die deutsche Luftverteidigungsfregatte Hamburg Kopenhagen angelaufen, um im Rahmen der Operation Baltic Sentry erhöhte Wachsamkeit zu gewährleisten. Diese Maßnahmen verdeutlichen die europäische Solidarität im Umgang mit dieser ernsthaften Bedrohung.
Mit der Ankunft von 44 europäischen Regierungschefs in Kopenhagen nimmt Dänemark die Gefahr einer Beeinträchtigung oder Absage des Gipfels sehr ernst. Das Land hat vor 20 Jahren seine bodengestützten Raketenabwehrsysteme stillgelegt und bemüht sich nun, neue Luftverteidigungssysteme zu beschaffen, um seine Kapazitäten schnellstmöglich wieder aufzubauen.
Die jüngsten Verletzungen des europäischen Luftraums und andere Vorfälle zeigen die Verbindung zwischen Russlands Krieg gegen die Ukraine und der breiteren europäischen Sicherheit. Schwedens Außenministerin Maria Malmer Stenergard betonte die Notwendigkeit, Russland weiterhin entgegenzutreten, um die Sicherheit in Europa zu gewährleisten.
Die Entsendung von Anti-Drohnen-Einheiten nach Dänemark ist ein klares Zeichen für die europäische Zusammenarbeit und Entschlossenheit, sich gegen Bedrohungen aus der Luft zu verteidigen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans, die Sicherheit in der Region zu stärken und die Stabilität in Europa zu gewährleisten.

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