BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Alex Karp, CEO von Palantir, hat den Einzug seines Unternehmens in den S&P 500 gefeiert, warnt jedoch vor den wirtschaftlichen Schwächen Deutschlands. Er fordert eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Krise und stärkere Investitionen in Künstliche Intelligenz und Sicherheitstechnologien.

Alex Karp, der CEO von Palantir, hat kürzlich den Erfolg seines Unternehmens gefeiert, das es in den renommierten S&P 500 geschafft hat. Trotz dieses Meilensteins richtet er seinen Blick mit Sorge auf Deutschland, das Land, in dem er einst promovierte. Karp sieht die Bundesrepublik in einer wirtschaftlichen Krise, die nicht offen anerkannt wird. Er fordert eine ehrliche Krisenbewältigung und stärkere Investitionen in Künstliche Intelligenz und Sicherheit, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Bei einem Auftritt auf dem KI WELT Summit äußerte Karp seine Bedenken über die Zukunft Europas, sollte Deutschland nicht handeln. Er betonte die Notwendigkeit von Ehrlichkeit, Härte und Mut, Tugenden, die er aus der Unternehmenswelt kennt und in der Politik vermisst. Karp zweifelt daran, dass die politische Klasse den notwendigen Kurswechsel allein schaffen kann. Stattdessen plädiert er für die Einbindung von Unternehmern, die bewiesen haben, dass sie Weltkonzerne aufbauen können.
Um Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen, schlägt Karp die Einrichtung technologischer Sonderzonen vor. In diesen Gebieten soll Innovation Vorrang vor Bürokratie haben, mit flexibleren Regeln für Arbeitszeiten und Personalentscheidungen. Er kritisiert die deutsche Energiepolitik scharf, insbesondere die Abkehr von der Kernkraft, die er als ökonomisch verheerend bezeichnet. Billige Energie sei das Fundament industrieller Stärke, das Deutschland verspielt habe.
Auch die Einwanderungspolitik sieht Karp kritisch. Er warnt vor den Gefahren falsch gesteuerter Migration für kulturelle Stärken wie Präzision und Ingenieurstradition. Zudem fordert er ein Ende der deutschen Zurückhaltung in Sicherheitsfragen und plädiert für Investitionen in Rüstung und militärische Technologien. Karp sieht Palantir als Beispiel dafür, dass deutsche Tugenden global erfolgreich sein können, warnt jedoch, dass politische Fehlentscheidungen das Land lähmen könnten.

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