BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neu entdeckte Sicherheitslücke in VMware-Tools wird seit Oktober 2024 von China-verbundenen Hackern ausgenutzt. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, durch lokale Privilegienerweiterung auf Root-Ebene zuzugreifen. Sicherheitsforscher von NVISO Labs haben die Bedrohung identifiziert und die Dringlichkeit betont, betroffene Systeme zu aktualisieren.

Die Entdeckung einer neuen Sicherheitslücke in den VMware-Tools und VMware Aria Operations hat die IT-Sicherheitswelt in Alarmbereitschaft versetzt. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-41244, wurde seit Oktober 2024 von der China-verbundenen Hackergruppe UNC5174 aktiv ausgenutzt. Die Schwachstelle ermöglicht es einem Angreifer, lokale Privilegien zu eskalieren und so auf Root-Ebene auf betroffenen Systemen zuzugreifen.
Die betroffenen Versionen umfassen VMware Cloud Foundation, VMware vSphere Foundation und VMware Aria Operations, die auf Windows und Linux laufen. Besonders kritisch ist, dass die Schwachstelle in einer Funktion namens “get_version()” verwurzelt ist, die reguläre Ausdrücke verwendet, um Prozesse zu identifizieren. Diese Funktion kann von Angreifern missbraucht werden, indem sie bösartige Binärdateien in beschreibbaren Verzeichnissen platzieren.
NVISO Labs hat die Aktivitäten der Hackergruppe UNC5174 genau verfolgt und festgestellt, dass diese Gruppe bereits in der Vergangenheit verschiedene Sicherheitslücken ausgenutzt hat, um Zugang zu Zielumgebungen zu erhalten. Die aktuelle Schwachstelle wird als besonders gefährlich eingestuft, da sie es Angreifern ermöglicht, unprivilegierte Benutzerrechte in privilegierte Kontexte zu eskalieren, was zu einer vollständigen Kompromittierung des Systems führen kann.
VMware hat bereits Patches veröffentlicht, um die Schwachstelle zu beheben, und empfiehlt dringend, betroffene Systeme zu aktualisieren. Die Sicherheitsforscher betonen die Wichtigkeit, solche Updates zeitnah zu implementieren, um das Risiko eines Angriffs zu minimieren. Die Entdeckung dieser Schwachstelle unterstreicht die Notwendigkeit kontinuierlicher Sicherheitsüberprüfungen und der schnellen Reaktion auf neu entdeckte Bedrohungen.

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