WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben ohne Erklärung die Bezeichnung ‘Monkeypox’ wieder eingeführt. Diese Entscheidung sorgt für Kontroversen, da der Name als rassistisch und stigmatisierend gilt. Die Weltgesundheitsorganisation hatte 2022 die Umbenennung in ‘Mpox’ empfohlen, um diskriminierende Assoziationen zu vermeiden.

Die Entscheidung der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC), zur Bezeichnung ‘Monkeypox’ zurückzukehren, hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Ursprünglich wurde der Name 1958 gewählt, als das Virus in asiatischen Affen entdeckt wurde. Doch die Annahme, dass Affen die natürlichen Wirte sind, hat sich als falsch erwiesen. Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass afrikanische Nagetiere, insbesondere Eichhörnchen, die Hauptträger des Virus sein könnten.
Die Bezeichnung ‘Monkeypox’ wurde 2022 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ‘Mpox’ geändert, um rassistische und stigmatisierende Konnotationen zu vermeiden. Der Begriff ‘Affe’ hat eine lange Geschichte als rassistischer Ausdruck gegenüber Schwarzen. Zudem wurde das Virus 2022 in Netzwerken von Männern, die Sex mit Männern haben, entdeckt, was Erinnerungen an die Diskriminierung während der HIV/AIDS-Pandemie weckte.
Die WHO hat die Umbenennung in ‘Mpox’ mit einem einjährigen Übergangszeitraum eingeführt. Die Organisation betonte, dass die Benennung von Krankheiten in ihrer Verantwortung liegt, während die Benennung von Viren der Internationalen Kommission für die Taxonomie von Viren obliegt. Trotz dieser Änderungen hat die CDC kürzlich ohne Erklärung wieder den alten Namen verwendet, was auf Unverständnis stößt.
Die Rückkehr zur Bezeichnung ‘Monkeypox’ könnte weitreichende Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung und die Gesundheitspolitik haben. Experten warnen, dass die Verwendung eines stigmatisierenden Namens die Bemühungen zur Eindämmung der Krankheit behindern könnte. Die Entscheidung der CDC wird als Rückschritt in der globalen Gesundheitskommunikation gesehen und könnte das Vertrauen in öffentliche Gesundheitsinstitutionen untergraben.

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