LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Regierungsstillstand in den USA hat die europäischen Aktienmärkte verunsichert. Der DAX und der Euro-Stoxx-50 verzeichnen leichte Verluste, während die Unsicherheit über die Dauer des Shutdowns anhält. Analysten erwarten, dass ein längerer Stillstand die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung erhöhen könnte.

Der aktuelle Regierungsstillstand in den USA hat die europäischen Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Der DAX verzeichnete einen Rückgang von 0,3 Prozent, während der Euro-Stoxx-50 um 0,2 Prozent fiel. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheit wider, die durch den Shutdown ausgelöst wurde, da Anleger risikoscheu reagieren. Der Euro hingegen zeigt sich gegenüber dem Dollar leicht gestärkt, während Gold nahe seinem Allzeithoch notiert.
Der Shutdown, der zur Schließung von US-Behörden führte, hat auch Auswirkungen auf die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten. So wird der für Freitag geplante US-Arbeitsmarktbericht voraussichtlich ausfallen, was der US-Notenbank ein wichtiges Instrument zur Steuerung ihrer Geldpolitik entzieht. Analysten vermuten, dass ein längerer Shutdown die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung im Oktober erhöhen könnte, da ein Stillstand das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnte.
Interessanterweise haben sich europäische Pharmawerte in diesem Umfeld positiv entwickelt. Der Sektor-Index stieg um rund 3 Prozent, wobei Unternehmen wie Merck, Roche und AstraZeneca deutliche Gewinne verzeichneten. Diese Entwicklung könnte auf den sogenannten Trump-Pfizer-Deal zurückzuführen sein, der eine Angleichung der Medikamentenpreise zwischen den USA und dem Ausland vorsieht. Pfizer hat als erstes Unternehmen auf die Forderungen der Trump-Regierung reagiert und Investitionszusagen gemacht, was zu einer dreijährigen Zollbefreiung führte.
Im Bereich der Sportbekleidung wurden die jüngsten Nike-Zahlen als leicht positiv für Adidas gewertet. Nike übertraf die Prognosen der Analysten sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie, was zu einem Anstieg der Aktie um 4,5 Prozent führte. Trotz dieser positiven Entwicklung wird Adidas bereits mit einem deutlichen Abschlag gegenüber dem US-Wettbewerber gehandelt. Analysten sehen jedoch keine wesentlich erhöhte Bedrohung für Adidas, außer im Running-Bereich, in dem Nike stark ist.

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