NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der drohenden Schließung von Regierungseinrichtungen in den USA zeigt sich die Wall Street widerstandsfähig. Investoren hoffen auf eine Einigung in letzter Minute, während Präsident Trump mit neuen Drohungen gegen die Demokraten aufwartet. Die Märkte reagieren mit leichten Gewinnen, obwohl Unsicherheiten über die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts bestehen.

Die US-amerikanischen Finanzmärkte zeigten sich am Dienstag widerstandsfähig, trotz der drohenden Schließung von Regierungseinrichtungen, die als Shutdown bekannt ist. Die Wall Street verzeichnete leichte Gewinne, da Investoren auf eine Einigung in letzter Minute hofften. Präsident Donald Trump sprach nach einem Treffen mit führenden Vertretern beider Parteien im Weißen Haus neue Drohungen gegen die Demokraten aus, signalisierte jedoch auch Offenheit für weitere Gespräche über deren Forderungen im Bereich der Gesundheitsversorgung.
Trump betonte, dass ein Shutdown wahrscheinlich sei, nutzte jedoch die Gelegenheit, um seine Exekutivbefugnisse zu betonen. Er deutete an, dass während eines Shutdowns unumkehrbare Maßnahmen ergriffen werden könnten, die den Demokraten schaden würden. Sollte es zu einem Shutdown ab dem 1. Oktober kommen, könnte der monatliche US-Arbeitsmarktbericht nicht wie geplant veröffentlicht werden, was der US-Notenbank ein wichtiges Instrument zur Steuerung ihrer Geldpolitik entziehen würde.
Analysten vermuten, dass ein längerer Shutdown die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung im Oktober erhöhen könnte, da ein Stillstand von Behörden und anderen Regierungseinrichtungen das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen dürfte. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,2 Prozent auf 46.398 Punkte, während der S&P-500 um 0,4 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,3 Prozent zulegten. Trotz der Unsicherheiten blieben die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Shutdowns typischerweise begrenzt, und US-Staatsanleihen dürften davon kaum belastet werden.
Der Dollar zeigte sich nach den Vortagesabgaben erneut schwächer, was teilweise auf den drohenden Shutdown zurückgeführt wurde. Die Analysten der Commerzbank betonten jedoch, dass mögliche negative Effekte nur vorübergehend seien und wieder aufgeholt würden. Der Goldpreis setzte seinen Aufwärtstrend fort und erreichte ein neues Rekordhoch, während die Ölpreise erneut nachgaben. Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten lieferten ein eher schwaches Bild, was die Unsicherheiten an den Märkten weiter verstärkte.

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