ALEXANDRIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Kapital One steht im Mittelpunkt eines bedeutenden Rechtsstreits, der die Bank dazu zwingt, 425 Millionen Dollar zu zahlen. Der Vorwurf: Irreführende Zinsversprechen bei ihren 360-Sparkonten. Kunden, die zwischen 2019 und 2025 betroffen sind, können noch bis Oktober 2025 Ansprüche geltend machen.

Kapital One, eine der bekanntesten Marken im Bankensektor, sieht sich mit einem bedeutenden Rechtsstreit konfrontiert, der die Bank dazu zwingt, 425 Millionen Dollar zu zahlen. Der Vorwurf: Irreführende Zinsversprechen bei ihren 360-Sparkonten. Die Verbraucherfinanzschutzbehörde (Consumer Financial Protection Bureau) wirft Kapital One vor, Kunden in die Irre geführt zu haben, indem sie die 360-Sparkonten als hochverzinslich bewarb, obwohl die Zinsen tatsächlich bei nur 0,3 Prozent festgesetzt waren.
Der Rechtsstreit, der von Dezember 2020 bis mindestens August 2024 andauerte, behauptet, dass Kapital One die Zinsen der 360-Sparkonten auf einem niedrigen Niveau eingefroren hat, während die Werbung eine andere Realität suggerierte. Die Bank hatte 2019 die 360 Performance Savings Konten eingeführt, die höhere Zinsen boten, jedoch wurden bestehende 360-Sparkonten nicht automatisch umgewandelt, was zu Verwirrung bei den Kunden führte.
Die Klage wirft Kapital One vor, Schritte unternommen zu haben, um die Unterschiede zwischen den beiden Kontotypen zu verschleiern. Im August 2024 waren die Zinsen der 360 Performance Savings Konten 14-mal höher als die der 360-Sparkonten. Diese Diskrepanz führte zu einem erheblichen Vertrauensverlust bei den Kunden und letztlich zu dem Vergleich.
Der Vergleich über 425 Millionen Dollar steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch ein US-Bundesgericht in Alexandria, Virginia. Kunden, die zwischen dem 18. September 2019 und dem 16. Juni 2025 ein 360-Sparkonto bei Kapital One hatten, können bis zum 2. Oktober 2025 Ansprüche geltend machen. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit transparenter Bankpraktiken und die Rolle der Aufsichtsbehörden bei der Wahrung der Verbraucherrechte.

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