NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bedeutender Deal zwischen der US-Regierung und Pfizer sorgt für Auftrieb in der Pharmaindustrie. Die Einigung über günstigere Medikamentenpreise im Rahmen von Medicaid zeigt, dass die Branche mit den politischen Plänen gut zurechtkommt. Analysten sehen darin einen Weg, um Preissenkungen zu erreichen und gleichzeitig neue Zölle zu vermeiden.

Die jüngste Einigung zwischen der US-Regierung und Pfizer hat die Aktienkurse in der Pharmaindustrie erheblich beeinflusst. Der Deal, der günstigere Medikamentenpreise im Rahmen des staatlichen US-Gesundheitsprogramms Medicaid vorsieht, wird von Experten als positiv für die gesamte Branche bewertet. Richard Vosser von JPMorgan hebt hervor, dass die Vereinbarung zeigt, wie gut die Pharmaunternehmen mit den Plänen von US-Präsident Donald Trump zurechtkommen.
Trump selbst hat angekündigt, dass weitere Vereinbarungen mit anderen Pharmagesellschaften folgen sollen. Der Deal mit Pfizer könnte als Modell für die Konkurrenz dienen, um im Gegenzug für Preissenkungen schwerwiegendere Konsequenzen zu vermeiden. Evan Seigerman von BMO Capital Markets kommentiert, dass dies einen Weg aufzeigt, wie Unternehmen durch Preissenkungen neue Zölle umgehen können.
Nach der Bekanntgabe der Einigung stiegen die Pfizer-Aktien um 6,8 Prozent. Im Gegenzug für die Preisermäßigungen für Medicaid werden die neuen US-Branchenzölle für Pfizer für drei Jahre ausgesetzt. Auch die Aktien der Konkurrenten Merck & Co und Johnson & Johnson verzeichneten Zuwächse von 6,8 beziehungsweise 2,1 Prozent.
Der europäische Branchenindex STOXX EU600 Health Care setzte seine Erholung fort, nachdem er im September deutliche Verluste hinnehmen musste. Im DAX führten die Aktien der Merck KGaA mit einem Plus von 10,05 Prozent die Liste an. Auch Bayer und Sartorius konnten deutliche Kursgewinne verzeichnen. Im EuroStoxx 50 gehörte Sanofi mit einem Kursanstieg von 8,44 Prozent zu den besten Werten.

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