WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine bedeutende Steueränderung steht bevor, die die Altersvorsorge von Besserverdienern erheblich beeinflussen könnte. Ab 2026 werden Steuervergünstigungen für sogenannte ‘Catch-up’-Beiträge zu 401(k)-Konten für Personen über 50 mit einem Einkommen über 145.000 US-Dollar abgeschafft. Diese Beiträge müssen dann in Roth-Konten erfolgen, was bedeutet, dass Steuern sofort fällig werden.

Die bevorstehende Steueränderung in den USA könnte erhebliche Auswirkungen auf die Altersvorsorge von Besserverdienern haben. Ab 2026 wird es für Personen über 50 Jahre, die mehr als 145.000 US-Dollar verdienen, nicht mehr möglich sein, zusätzliche ‘Catch-up’-Beiträge zu ihren 401(k)-Konten steuerfrei zu leisten. Diese Beiträge müssen stattdessen in Roth-Konten eingezahlt werden, was bedeutet, dass die Steuern sofort und nicht erst bei der Auszahlung im Ruhestand fällig werden.
Diese Änderung stellt eine bedeutende Abkehr von der bisherigen Praxis dar, die es älteren Arbeitnehmern ermöglichte, ihre Steuerlast in den Jahren mit den höchsten Einkommen zu senken. Die bisherigen Regelungen erlaubten es, zusätzliche Beiträge steuerfrei zu leisten, was die Steuerlast im Ruhestand potenziell reduzierte. Die neuen Regelungen zwingen nun zu einer sofortigen Steuerzahlung, was die finanzielle Planung vieler Betroffener erschweren könnte.
Die Motivation hinter dieser Änderung liegt in der hohen Staatsverschuldung der USA, die derzeit bei etwa 37 Billionen US-Dollar liegt. Durch die Umstellung auf Roth-Konten erhält die Regierung die Steuereinnahmen sofort, anstatt sie auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Dies mag aus fiskalischer Sicht sinnvoll erscheinen, stellt jedoch für die Betroffenen eine erhebliche finanzielle Belastung dar.
Für Betroffene ist es nun wichtig, ihre Altersvorsorgestrategien zu überdenken. Dazu gehört die Überprüfung, ob der eigene 401(k)-Plan eine Roth-Option bietet, da ohne diese Option keine ‘Catch-up’-Beiträge mehr möglich sind. Zudem sollten alternative Vorsorgeinstrumente wie Cash-Balance-Pläne oder hybride Modelle in Betracht gezogen werden, die weiterhin steuerliche Vorteile bieten könnten.

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