NIESTETAL / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Solartechnikhersteller SMA Solar steht vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen und plant, bis 2026 weltweit rund 350 Arbeitsplätze abzubauen. Diese Maßnahme soll Einsparungen von 100 Millionen Euro ermöglichen. Der Standort Niestetal ist besonders betroffen, da dort mehr als 300 Stellen wegfallen sollen. Trotz früherer Sparmaßnahmen bleibt der Druck auf das Unternehmen bestehen.

Der Solartechnikhersteller SMA Solar sieht sich gezwungen, seine Kostenstruktur drastisch zu überarbeiten, um den anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Bis Ende 2026 plant das Unternehmen, weltweit rund 350 Arbeitsplätze abzubauen, um Einsparungen in Höhe von 100 Millionen Euro zu erzielen. Besonders betroffen ist der Standort Niestetal im Landkreis Kassel, wo mehr als 300 Stellen wegfallen sollen. Diese Entscheidung folgt auf die jüngste Herabsetzung der Geschäftsprognosen im September, die auf anhaltende wirtschaftliche Schwierigkeiten hinweist.
Bereits im vergangenen Jahr hatte SMA Solar einen umfassenden Stellenabbau von weltweit 1.100 Positionen bis 2025 angekündigt, davon 700 in Niestetal. Ziel war es, Einsparungen von 200 Millionen Euro zu erzielen. Der Fokus lag dabei auf Personalabbau und der Reduzierung von Unternehmensausgaben, inklusive Material- und Marketingkosten. Trotz dieser Maßnahmen bleibt der wirtschaftliche Druck auf das Unternehmen bestehen.
Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Reinert betonte, dass aufgrund eines schwachen Marktes und erheblichen Preisdrucks weitergehende Maßnahmen notwendig seien. Dazu gehören eine Intensivierung der Forschungsausgaben und eine Anpassung des Produktportfolios. Auch soll das Kompetenzzentrum in Indien stärker genutzt und unprofitable Märkte verlassen werden, um weitere Einsparpotenziale zu heben.
Die Gespräche mit dem Betriebsrat zum geplanten Stellenabbau wurden bereits aufgenommen, wobei die offiziellen Verhandlungen in Kürze starten sollen. Die Umsetzung des Personalabbaus ist für Januar 2026 vorgesehen. SMA Solar, ein SDax-gelistetes Unternehmen mit einer Belegschaft von 3.800 Mitarbeitern, musste im vergangenen Jahr herbe Verluste hinnehmen, bedingt durch Auftragsrückgang und Konkurrenzdruck aus China. Im Vorjahr erzielte es dennoch einen Gewinn durch hohe Nachfrage.

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