PORTA WESTFALICA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Handels- und Einrichtungskette Hammer wird durch ein Investorenkonsortium gerettet, das 93 Märkte übernimmt und damit 1.200 Arbeitsplätze sichert. Trotz der positiven Nachricht müssen jedoch rund 70 Filialen schließen, was viele Mitarbeiter betrifft. Die Großhandelssparte Schlau wird vollständig aufgegeben, während die Hammer Raumstylisten GmbH sich auf Raumausstattungs-Handwerksleistungen konzentrieren wird.

Die Übernahme der Hammer-Märkte durch das Investorenkonsortium ReThink markiert einen bedeutenden Wendepunkt für die Handels- und Einrichtungskette. Mit der Übernahme von 93 Märkten und der Sicherung von etwa 1.200 Arbeitsplätzen zeigt sich ein Lichtblick am Horizont, nachdem der Mutterkonzern, die Brüder Schlau GmbH & Co. KG, im Juni Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt hatte. Diese Entwicklung ist besonders wichtig für die betroffenen Mitarbeiter, die nun eine gewisse Arbeitsplatzsicherheit haben.
Die Entscheidung, rund 70 Filialen zu schließen, ist jedoch ein schwerer Schlag für viele Angestellte, die ihre Arbeitsplätze verlieren werden. Die Großhandelssparte Schlau, die zuletzt noch etwa 60 Märkte umfasste, wird vollständig aufgegeben. Die Bestände sollen abverkauft werden, und es gibt Überlegungen, einige Standorte unter anderem Namen weiterzuführen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Restrukturierungsplans, der darauf abzielt, die finanzielle Stabilität der verbleibenden Märkte zu gewährleisten.
Die neu gegründete Hammer Raumstylisten GmbH wird sich künftig auf die Vermarktung von Raumausstattungs-Handwerksleistungen konzentrieren. Diese strategische Neuausrichtung soll das Unternehmen in die Lage versetzen, sich auf seine Kernkompetenzen zu fokussieren und das Angebot durch passende Waren zu ergänzen. Wer genau hinter dem Investorenkonsortium ReThink steht, bleibt vorerst unklar, was Spekulationen über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens anheizt.
Die Brüder Schlau Gruppe, die 1921 als Farbengroßhandlung gegründet wurde, wird abgewickelt. Die ersten Hammer-Einrichtungsmärkte eröffneten 1976 in Bremerhaven und Lübbecke. Diese lange Geschichte zeigt die Bedeutung der Marke in der deutschen Einzelhandelslandschaft. Die aktuellen Entwicklungen werfen jedoch Fragen über die Zukunft der Marke und ihre Position im hart umkämpften Markt auf.
Die Verhandlungen mit den Betriebsräten über Sozialpläne und einen Interessenausgleich sind im Gange. Diese Gespräche sind entscheidend, um den Übergang für die betroffenen Mitarbeiter so reibungslos wie möglich zu gestalten. Die Zukunft der Hammer-Märkte hängt nun von der erfolgreichen Umsetzung der geplanten Maßnahmen und der Anpassung an die sich verändernden Marktbedingungen ab.

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