SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Investitionen in KI-Startups erreichen neue Rekordhöhen, doch Experten warnen vor einer möglichen Blase. Mit Milliardenbeträgen, die in die Branche fließen, stellt sich die Frage, ob die Bewertungen der Unternehmen gerechtfertigt sind. Während einige Startups schnell hohe Umsätze erzielen, könnten andere überbewertet sein.

Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) haben zu einem massiven Anstieg der Investitionen in KI-Startups geführt. Im ersten Quartal 2025 wurden weltweit 73,1 Milliarden US-Dollar in diese Unternehmen investiert, was 57,9 % des gesamten Risikokapitals ausmacht. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Interesse der Investoren an der KI-Technologie, die als nächste große Revolution in der Tech-Branche gilt.
Doch trotz dieser beeindruckenden Zahlen gibt es auch warnende Stimmen. Bryan Yeo, Chief Investment Officer des singapurischen Staatsfonds GIC, äußerte Bedenken über die hohen Bewertungen, die einige dieser Startups erzielen. Er wies darauf hin, dass viele Unternehmen mit dem Label ‘KI’ zu hohen Multiplikatoren bewertet werden, unabhängig von ihren tatsächlichen Einnahmen. Diese Entwicklung könnte auf eine Blasenbildung hindeuten, die Investoren in der Vergangenheit schon oft teuer zu stehen kam.
Ein weiteres Beispiel für die enormen Summen, die in den KI-Sektor fließen, ist die jüngste Kapitalerhöhung von OpenAI, die 40 Milliarden US-Dollar einbrachte. Solche Investitionen sind ein klares Zeichen dafür, dass die Branche in einem Boom steckt. Doch Experten wie Todd Sisitsky von TPG warnen davor, dass die Angst, den Anschluss zu verlieren, zu unüberlegten Investitionen führen könnte. Einige Startups erreichen zwar schnell Umsätze von 100 Millionen US-Dollar, aber die Bewertungen von bis zu 1,2 Milliarden US-Dollar pro Mitarbeiter sind atemberaubend und könnten nicht nachhaltig sein.
Die Frage bleibt, ob die Technologie den hohen Erwartungen gerecht werden kann. Während einige Unternehmen tatsächlich bahnbrechende Innovationen liefern, könnten andere an den hohen Erwartungen scheitern. Die Investoren müssen daher sorgfältig abwägen, in welche Unternehmen sie investieren, um nicht in eine Blase zu geraten, die letztlich platzen könnte.

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