FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Freitag gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen, nachdem positive Konjunkturdaten aus der Eurozone veröffentlicht wurden. Der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen erreichte den höchsten Stand seit acht Monaten, was das Vertrauen in die wirtschaftliche Erholung stärkt. Gleichzeitig enttäuschten die US-Daten, was den Euro zusätzlich beflügelte.

Der Euro hat am Freitag gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen, nachdem positive Konjunkturdaten aus der Eurozone veröffentlicht wurden. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1749 US-Dollar, was einem leichten Anstieg gegenüber dem Morgen entspricht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1734 Dollar fest, was eine leichte Anpassung im Vergleich zum Vortag darstellt.
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg des Euro war die Veröffentlichung des Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone. Dieser Index erreichte den höchsten Stand seit acht Monaten, was auf eine verbesserte Stimmung unter den Einkaufsmanagern hinweist. Besonders in Deutschland, Italien und Spanien zeigten sich deutliche Verbesserungen, was das Vertrauen in die wirtschaftliche Erholung stärkt.
Gleichzeitig enttäuschten die Konjunkturdaten aus den USA, was den Euro zusätzlich beflügelte. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) für den Dienstleistungssektor fiel im September auf den niedrigsten Stand seit Mai. Analysten hatten zwar einen Rückgang erwartet, jedoch nicht in diesem Ausmaß. Diese Entwicklung führte zu einem weiteren Auftrieb des Euro gegenüber dem Dollar.
Ein weiterer Einflussfaktor war der ausgefallene Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der aufgrund des “Shutdowns” nicht veröffentlicht wurde. Dieser Bericht hätte den Anlegern wichtige Orientierungspunkte bieten können, doch die politischen Unstimmigkeiten in den USA führten zu einem Zwangsurlaub vieler Regierungsmitarbeiter. Diese Unsicherheit trug ebenfalls zur Stärkung des Euro bei.
Die EZB legte zudem die Referenzkurse für andere wichtige Währungen fest. Ein Euro kostete 0,87260 britische Pfund, 172,90 japanische Yen und 0,9343 Schweizer Franken. Auch der Goldpreis stieg leicht an, was auf eine erhöhte Nachfrage nach sicheren Anlagen hindeutet. Die Feinunze Gold kostete am Freitag etwa 17 Dollar mehr als am Vortag.

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