DRESDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden steht auf der Kippe. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer drängt auf eine strategische Kooperation mit VW, um den Automobilstandort Sachsen zu sichern. Doch der Konzern zeigt sich zurückhaltend, was die Pläne für das kommende Jahr betrifft.

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden steht vor einer ungewissen Zukunft. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich zum Ziel gesetzt, den Automobilstandort Sachsen zu sichern und fordert eine strategische Kooperation mit Volkswagen. Ein kürzlich veröffentlichter Brief enthüllt konkrete Forderungen des Freistaats Sachsen an den Konzern. Doch Volkswagen zeigt sich zurückhaltend und hat in seiner Antwort erstmals konkrete Folgen für die Gläserne Manufaktur offenbart.
Zum Jahresende wird die Fertigung in der Gläsernen Manufaktur eingestellt, was bei den 380 Beschäftigten für Unruhe sorgt. Der Freistaat Sachsen verhandelt hinter den Kulissen mit Volkswagen über die zukünftige Nutzung der Manufaktur. Geplant ist, die Gläserne Manufaktur als Innovationszentrum gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden zu nutzen. Die TU Dresden soll auf der Hälfte der Fläche mit Excellenzbereichen rund um Künstliche Intelligenz, Robotik und Mobilität der Zukunft einziehen.
Die Landesregierung strebt an, dass Volkswagen die notwendige Infrastruktur bereitstellt und den Umbau finanziert. Dies geht aus einem ‘Letter of Intent’ hervor, den die Sächsische Staatskanzlei an Volkswagen geschickt hat. Darin wird auch gefordert, dass Volkswagen Forschungsaufträge in Höhe von 100 Millionen Euro vergibt. Diese Investitionen sollen die Innovationskraft der Region stärken und neue Arbeitsplätze schaffen.
Der Plan sieht zudem vor, dass die vom Bund geförderte Startup Factory ‘BoOst’ ihren Sitz in der Nähe des Großen Gartens findet. Dies könnte die Region zu einem Zentrum für technologische Innovation machen. Doch die Verhandlungen sind schwierig, da Volkswagen zögert, sich auf die geforderten Investitionen einzulassen. Die Zukunft der Gläsernen Manufaktur bleibt somit ungewiss, während die Landesregierung weiterhin auf eine Einigung drängt, um den Automobilstandort Sachsen zu sichern.

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