BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die SPD setzt sich für die Bevorzugung von europäischem Stahl bei öffentlichen Aufträgen ein, um die heimische Industrie zu stärken. Mit einem 500-Milliarden-Euro-Investitionspaket soll die Infrastruktur modernisiert werden, wobei der Fokus auf lokal produzierten Stahl liegt. Diese Strategie soll auch die klimaneutrale Transformation der Stahlbranche unterstützen.

Die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Bärbel Bas haben sich für eine stärkere Nutzung von in Deutschland und Europa produziertem Stahl bei öffentlichen Aufträgen ausgesprochen. Diese Forderung kommt inmitten eines umfassenden Investitionsprogramms, das die Modernisierung der Infrastruktur mit einem Volumen von 500 Milliarden Euro vorsieht. Die SPD sieht in der Bevorzugung von lokalem Stahl nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine sicherheitspolitische Notwendigkeit.
Eine neue Strategie mit dem Titel “Standort stärken, Transformation voranbringen, Arbeitsplätze sichern” soll am kommenden Montag im SPD-Präsidium beschlossen werden. Diese Strategie zielt darauf ab, die heimische Stahlindustrie gegen die zunehmende Konkurrenz aus dem Ausland zu schützen. Besonders Billigimporte aus China und die hohen Energiepreise setzen der deutschen Stahlbranche zu. Die SPD fordert daher einen robusten Handelsschutz und niedrigere Energiepreise, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Arbeitsministerin Bärbel Bas betonte die Bedeutung der Stahlproduktion für Deutschland. Sie sieht die Stahlindustrie als unverzichtbar für den Industriestandort Deutschland und als eine Frage der nationalen Sicherheit. Die Branche steht jedoch vor großen Herausforderungen, darunter die Krise in der Autoindustrie, gestiegene Energiepreise und die Kosten für den Übergang zu einer klimafreundlicheren Produktion.
Auch die internationalen Handelsbedingungen belasten die deutsche Stahlindustrie. Hohe Zölle auf Stahlimporte in die USA erschweren den Export. In diesem Kontext hat Kanzler Friedrich Merz einen “Stahlgipfel” für den Herbst angekündigt, um Lösungen für die drängenden Probleme der Branche zu finden. Die SPD hofft, dass durch die Bevorzugung von europäischem Stahl bei öffentlichen Aufträgen ein wichtiger Impuls für die heimische Industrie gesetzt wird.

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