BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Drohnensichtungen über deutschen Flughäfen, insbesondere in München, haben Verteidigungsminister Boris Pistorius dazu veranlasst, zur Besonnenheit aufzurufen. Trotz der Verunsicherung betont Pistorius, dass bisher keine konkrete Bedrohung von den Drohnen ausgegangen sei. Er plädiert für eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie, um potenzielle Risiken besser bewerten zu können.

Die jüngsten Drohnensichtungen über deutschen Flughäfen haben eine Debatte über die Sicherheitslage ausgelöst. Verteidigungsminister Boris Pistorius ruft zur Gelassenheit auf und betont, dass bisher keine konkrete Bedrohung von den Drohnen ausgegangen sei. Er sieht die Notwendigkeit, die Abwehrstrategien zu verbessern, um potenzielle Risiken besser einschätzen zu können.
In München musste der Flugbetrieb kürzlich an zwei Abenden eingestellt werden, nachdem Drohnen gesichtet wurden. Wer hinter diesen Flügen steckt, ist unklar. Pistorius vermutet, dass Russland mit solchen Aktionen Unsicherheit stiften und kontroverse Diskussionen provozieren möchte. Der Kreml sei mit den deutschen Instinkten und Reflexen bestens vertraut, so der Minister.
Obwohl Deutschland in der Drohnenabwehr Fortschritte macht, warnt Pistorius vor überzogenen Erwartungen an die Bundeswehr. Diese könne nicht überall zur Stelle sein. Entscheidend sei, dass die Landes- und Bundespolizeien die nötigen Fähigkeiten entwickeln, um der Bedrohung effektiv entgegentreten zu können. Zu den Plänen für ein Drohnenabwehrzentrum äußerte sich Pistorius skeptisch, da ein solches Zentrum zu beschränkt sei.
Er plädiert für ein ganzheitliches Lagebild, das auch Ereignisse wie gleichzeitige Waldbrände oder Stromausfälle erfassen kann. Nur durch das Zusammenführen aller relevanten Sicherheitsdaten lasse sich feststellen, ob zwischen bestimmten Ereignissen ein Zusammenhang bestehe. Diese umfassende Sichtweise könnte helfen, die Sicherheitslage besser zu bewerten und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

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