LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung des GENIUS Act hat eine neue Ära für Gehaltszahlungen eingeläutet. Startups setzen zunehmend auf Stablecoins, um ihren Mitarbeitern höhere Renditen und sofortige Zahlungen zu bieten. Mit großen Tech-Unternehmen wie Apple, Google und Meta, die ebenfalls in den Stablecoin-Markt einsteigen, könnte dies die Art und Weise, wie Gehälter ausgezahlt werden, grundlegend verändern.

Die Einführung des GENIUS Act hat in der Welt der Startups eine neue Dynamik entfacht. Diese Gesetzgebung erlaubt es Unternehmen, ihre Mitarbeiter in Stablecoins zu bezahlen, was eine Welle von Innovationen im Bereich der Gehaltszahlungen ausgelöst hat. Große Technologiekonzerne wie Apple, Google und Meta haben begonnen, Stablecoins in ihre Zahlungssysteme zu integrieren, was die Legitimität dieser digitalen Währungen weiter stärkt und ihre Akzeptanz fördert.
Stablecoins bieten im Vergleich zu traditionellen Bankkonten erhebliche Vorteile. Sie ermöglichen nicht nur höhere Renditen, sondern auch sofortige Transaktionen, was insbesondere in einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt von Vorteil ist. Während traditionelle Sparkonten in den USA durchschnittlich nur 0,40 % Zinsen bieten, können Stablecoins wie Tether (USDT) und Circle’s USDC bis zu 4,02 % bzw. 3,69 % bieten. Diese attraktiven Konditionen machen Stablecoins zu einer bevorzugten Wahl für Startups, die talentierte Mitarbeiter anziehen möchten.
Die GENIUS Act hat auch eine klare regulatorische Struktur für die Ausgabe von Stablecoins geschaffen. Banken müssen nun ihre Stablecoin-Aktivitäten von traditionellen Bankgeschäften trennen, was die Sicherheit der Stablecoin-Fonds erhöht. Diese Trennung schützt die Gelder vor den Risiken, die mit Kreditvergabe und Hebelwirkung verbunden sind. Im Gegensatz zur EU-Verordnung MiCA, die weniger streng ist, bietet der GENIUS Act eine robustere Grundlage für die Integration von Stablecoins in den Finanzsektor.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entwicklung könnten enorm sein. Laut Schätzungen des US-Finanzministeriums könnte die Massenadoption von Stablecoins zu einem Abfluss von Einlagen in Höhe von rund 6,6 Billionen US-Dollar aus traditionellen Banken führen. Dies würde die Kreditvergabe beeinträchtigen und die Zinssätze erhöhen, was sowohl Unternehmen als auch Haushalte betreffen könnte. Banken stehen vor der Herausforderung, wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Einlagen zu halten, was möglicherweise zu höheren Zinssätzen führen könnte, die ihre Gewinnmargen belasten.

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