SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI hat eine neue Möglichkeit für Entwickler geschaffen, Anwendungen direkt in ChatGPT zu integrieren. Ab Montag können Nutzer interaktive Anwendungen von Unternehmen wie Spotify, Figma und Coursera direkt in ihren Gesprächen aufrufen.

OpenAI hat auf seiner jährlichen Entwicklerkonferenz, DevDay 2025, eine bedeutende Neuerung angekündigt: Entwickler können nun Anwendungen direkt in ChatGPT integrieren. Ab Montag haben Nutzer die Möglichkeit, interaktive Anwendungen von Unternehmen wie Spotify, Figma, Coursera, Zillow und Canva direkt in ihren Gesprächen zu nutzen. Diese Neuerung stellt einen wichtigen Schritt dar, um ein umfassendes Ökosystem von Apps rund um ChatGPT zu schaffen.
Sam Altman, CEO von OpenAI, betonte die Zielsetzung, ChatGPT zu einem Werkzeug zu machen, das Menschen dabei hilft, produktiver und kreativer zu sein. Die Integration von Apps in ChatGPT soll eine neue Generation interaktiver, adaptiver und personalisierter Anwendungen ermöglichen, mit denen Nutzer direkt kommunizieren können.
Im Gegensatz zu früheren Versuchen, wie dem GPT Store, bei dem Nutzer eine separate App-Plattform besuchen mussten, können die neuen Apps direkt in den Antworten von ChatGPT aufgerufen werden. Dies bietet Entwicklern eine bessere Verbreitung ihrer Anwendungen und verspricht eine reichhaltigere Nutzererfahrung.
Durch das Nennen der App-Namen können Nutzer Inhalte aus verschiedenen Diensten abrufen. Beispielsweise kann ein Nutzer sagen: „Figma, verwandle diese Skizze in ein funktionales Diagramm“, um die Figma-App aufzurufen. Ebenso kann die Coursera-App durch die Anfrage „Coursera, kannst du mir etwas über maschinelles Lernen beibringen?“ aktiviert werden.
Ein Beispiel für die Anwendung von Zillow zeigt, wie Nutzer nach Wohnungen in ihrer Umgebung innerhalb eines bestimmten Preisrahmens suchen können. ChatGPT zeigt dann eine interaktive Karte mit Optionen an, und Nutzer können mehr über jede Option erfahren.
ChatGPT wird auch relevante Apps vorschlagen, wenn sie für den Nutzer hilfreich sein könnten. Wenn jemand beispielsweise nach einer Playlist für eine Party fragt, könnte ChatGPT die Spotify-App in das Gespräch einbeziehen.
OpenAI erklärt, dass das neue System auf dem Model Context Protocol (MCP) basiert, das es Entwicklern ermöglicht, ihre Datenquellen mit KI-Systemen zu verbinden. ChatGPT-Apps können auch Aktionen auslösen und eine vollständig interaktive Benutzeroberfläche in den Antworten des Chatbots darstellen. Bestimmte Apps können Videos in ChatGPT anzeigen, die oben auf der Webseite fixiert werden und basierend auf Benutzeranfragen verändert werden können.
Wenn Nutzer bereits ein Produkt abonniert haben, können sie sich direkt in ChatGPT in ihr Konto einloggen, um bestimmte Funktionen zu nutzen. Altman kündigte zudem an, dass OpenAI in Zukunft Möglichkeiten zur Monetarisierung von Apps in ChatGPT unterstützen wird, einschließlich der kürzlich eingeführten Instant Checkout-Funktion.

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