FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt sich zum Wochenbeginn stabil, obwohl die erwarteten Impulse aus den USA und Asien ausbleiben. Mit einem leichten Plus startet der deutsche Leitindex in den Handel, während die Anleger auf die bevorstehende Bilanzsaison blicken. Trotz guter Vorgaben aus Übersee bleibt die Kauflaune verhalten, was auf die Unsicherheiten im globalen Wirtschaftsumfeld zurückzuführen ist.

Der DAX hat den Handel am Dienstag mit einem leichten Plus von 0,09 Prozent bei 24.400,77 Punkten eröffnet. Trotz positiver Vorgaben aus den USA und Asien, wo der Nikkei 225 ein neues Rekordhoch erreichte, blieben die erhofften Kaufimpulse aus. Dies zeigt, dass die Marktteilnehmer derzeit zurückhaltend agieren, was auf die bevorstehende Bilanzsaison in den USA zurückzuführen ist.
Am 10. Juli hatte der DAX ein Allzeithoch von 24.639,10 Punkten erreicht, und der höchste Schlusskurs lag bei 24.549,56 Punkten. Diese Marken scheinen jedoch derzeit außer Reichweite, da es an neuen Impulsen fehlt. Analysten wie Jochen Mösch von HQ Trust weisen darauf hin, dass das vierte Quartal historisch gesehen für den DAX positiv verlaufen könnte, mit einem durchschnittlichen Zuwachs von vier Prozent.
Die Hoffnung auf eine Jahresendrally wird durch die Aussicht auf weitere Zinssenkungen in den USA genährt. Finanzmarktexperten wie Andreas Lipkow betonen, dass insbesondere Aktien im Bereich der Künstlichen Intelligenz gefragt sind. Diese Technologie wird als einer der Haupttreiber für zukünftiges Wachstum angesehen, was sich auch in den Investitionsentscheidungen der Anleger widerspiegelt.
In Deutschland hingegen fehlen derzeit positive Konjunktursignale. Der preisbereinigte Umsatz im verarbeitenden Gewerbe ist im August um 0,8 Prozent gesunken, und auch der Auftragseingang der Industrie enttäuschte mit einem Rückgang von 0,8 Prozent. Diese Entwicklungen tragen zur Zurückhaltung der Investoren bei, die auf klare wirtschaftliche Signale warten.
Ein weiteres Thema, das die Märkte beschäftigt, ist die politische Unsicherheit in Frankreich. Die ungelöste Regierungskrise in Paris sorgt für Nervosität, da die Renditen französischer Staatsanleihen steigen. Mit einem Aufschlag von 85 Basispunkten gegenüber deutschen Anleihen wird die Finanzierung für Frankreich teurer, was die Marktteilnehmer genau beobachten.

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