LONDON (IT BOLTWISE) – Qualcomm hat den bekannten Hersteller Arduino übernommen und präsentiert mit dem Arduino Uno Q einen neuen Einplatinencomputer. Dieser ist mit einem leistungsstarken Qualcomm-Prozessor ausgestattet und bietet eine Alternative zum Raspberry Pi für Bastelprojekte. Der Uno Q ermöglicht den Einsatz von Linux und ist für KI-Anwendungen geeignet.

Qualcomm hat einen bedeutenden Schritt in der Welt der Einplatinencomputer gemacht, indem es den bekannten Hersteller Arduino übernommen hat. Mit der Einführung des neuen Arduino Uno Q, der mit einem Qualcomm-Prozessor ausgestattet ist, bietet das Unternehmen eine interessante Alternative zum Raspberry Pi. Der Uno Q ist speziell für Bastelprojekte konzipiert und ermöglicht durch seine leistungsstarke Hardware die Ausführung von Linux und die Nutzung für KI-Anwendungen.
Der Arduino Uno Q kombiniert einen Mikrocontroller und einen Mikroprozessor, was ihn besonders vielseitig macht. Der Mikrocontroller basiert auf dem STMicroelectronics STM32U585, der deutlich schneller ist als die bisher verwendeten Modelle. Der Mikroprozessor, ein Qualcomm Dragonwing QRB2210, verfügt über vier ARM-Kerne des Typs Cortex-A53, die mit 2,0 GHz getaktet sind. Diese Kombination ermöglicht nicht nur einfache Aufgaben, sondern auch komplexere Anwendungen wie Edge-KI.
Interessant ist, dass der Uno Q trotz seiner fortschrittlichen Technik zu einem erschwinglichen Preis angeboten wird. Die Basisversion mit 2 GByte RAM und 16 GByte Flash-Speicher ist für 39 Euro erhältlich, während eine erweiterte Version mit 4 GByte RAM und 32 GByte Flash-Speicher für 53 Euro angeboten wird. Beide Varianten sind mit einem Wi-Fi 5 und Bluetooth 5.0 Modul ausgestattet, was die Konnektivität erheblich verbessert.
Im Vergleich zu anderen Einplatinencomputern wie dem Raspberry Pi bietet der Arduino Uno Q eine einzigartige Kombination aus Effizienz und Leistung. Während der Raspberry Pi 3 ebenfalls auf Cortex-A53-Kerne setzt, bietet der Uno Q eine höhere Taktfrequenz und zusätzliche Funktionen wie eine integrierte Grafikeinheit. Diese Eigenschaften machen ihn besonders attraktiv für Entwickler, die auf der Suche nach einer leistungsfähigen und flexiblen Plattform für ihre Projekte sind.
Die Übernahme von Arduino durch Qualcomm könnte den Markt für Einplatinencomputer nachhaltig verändern. Durch die Kombination der Stärken beider Unternehmen könnten neue, innovative Produkte entstehen, die sowohl für Hobbyisten als auch für professionelle Entwickler von Interesse sind. Die Unterstützung von Open-Source-Software und die Offenlegung der Hardware-Komponenten unter freien Lizenzen zeigen, dass Qualcomm und Arduino weiterhin auf die Community setzen und deren Engagement fördern möchten.

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