LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der generativen Künstlichen Intelligenz stellt YouTube-Kreative vor neue Herausforderungen. MrBeast, der weltweit größte YouTuber, äußert Bedenken über die Auswirkungen dieser Technologie auf die Kreativwirtschaft.

Die fortschreitende Entwicklung der generativen Künstlichen Intelligenz (KI) sorgt für Unruhe unter den Kreativen auf Plattformen wie YouTube. MrBeast, mit bürgerlichem Namen Jimmy Donaldson, der als einer der erfolgreichsten YouTuber gilt, hat seine Besorgnis über die möglichen Auswirkungen dieser Technologie auf die Kreativwirtschaft geäußert. Insbesondere die Fähigkeit von KI-Tools, aus einfachen Textanweisungen vollständige Videos zu generieren, stellt eine potenzielle Bedrohung für Millionen von Content-Erstellern dar, die ihren Lebensunterhalt mit der Erstellung von Inhalten verdienen.
Ein aktuelles Beispiel für diese Entwicklung ist OpenAIs neuestes KI-Tool Sora, das es Nutzern ermöglicht, mit Leichtigkeit urheberrechtlich geschützte Charaktere und Materialien zu reproduzieren. Diese Fähigkeit hat zu einer intensiven Diskussion über die rechtlichen und ethischen Implikationen der Nutzung solcher Technologien geführt. MrBeast stellte in sozialen Medien die Frage, was mit Kreativen wie ihm geschehen wird, wenn KI-generierte Videos qualitativ mit herkömmlichen Videos gleichziehen.
In der Film- und Videospielindustrie hat der Einsatz von KI bereits zu umfangreichen Arbeitskämpfen geführt. Gleichzeitig wird KI in diesen Sektoren auch als Werkzeug zur Unterstützung von Kreativen eingesetzt, etwa durch die automatische Generierung von Untertiteln oder die Verfeinerung von Ideen und Skripten. YouTube selbst bietet seinen Content-Erstellern die Möglichkeit, generative KI zu nutzen, um Videos zu erstellen, beispielsweise mit dem Veo-Tool von Google.
Für MrBeast und andere prominente YouTuber ist es unwahrscheinlich, dass sie durch KI-generierte Videos ersetzt werden. Der Reiz seiner Inhalte liegt in der Realität und Authentizität der Herausforderungen, die er seinen Teilnehmern stellt. Dennoch könnte KI hinter den Kulissen, etwa in der Produktion oder Grafik, nützlich sein. Ein früherer Versuch von MrBeast, ein KI-Tool zur Erstellung von Video-Thumbnails zu veröffentlichen, stieß jedoch auf Widerstand, da andere Kreative die Nutzung von urheberrechtlich geschütztem Material ohne Entlohnung kritisierten.

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