WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Präsident Donald Trump hat eine Untersuchung gegen Senator Richard Blumenthal gefordert. Hintergrund sind Vorwürfe, Blumenthal habe über seinen Militärdienst in Vietnam gelogen. Diese Anschuldigungen sind nicht neu, sondern wurden bereits vor über einem Jahrzehnt erhoben. Blumenthal hat sich in der Vergangenheit dazu geäußert und erklärt, dass er sich in einigen Fällen missverständlich ausgedrückt habe.

Präsident Donald Trump hat in einem Beitrag auf Truth Social eine Untersuchung gegen Senator Richard Blumenthal gefordert. Der demokratische Senator geriet in die Kritik, nachdem er während einer Senatsanhörung mit Justizministerin Pam Bondi aneinandergeriet. Trump bezog sich auf Vorwürfe, Blumenthal habe über seinen Militärdienst in Vietnam gelogen, und erklärte, dass dieser nicht im US-Senat sein sollte.
Blumenthal reagierte auf Trumps Anschuldigungen und bezeichnete sie als „völlig irreführend und verzerrt“. Er betonte, dass die Wähler von Connecticut ihn trotz dieser Vorwürfe dreimal mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt haben. Der Senator räumte ein, dass er in der Vergangenheit auf „ein paar Gelegenheiten“ missverständlich über seinen Dienst gesprochen habe.
In einem Bericht der New York Times aus dem Jahr 2010 hatte Blumenthal zugegeben, seinen Militärdienst falsch dargestellt zu haben, indem er sagte, er sei „in“ Vietnam gewesen. Tatsächlich diente er in den Marine-Reserven in Washington und wurde nicht nach Vietnam entsandt. Diese Vorwürfe wurden bereits mehrfach thematisiert, doch Blumenthal hat sich stets verteidigt.
Trump hat Blumenthal wiederholt wegen seines Militärdienstes angegriffen. Bereits 2017 kam es zu einem Schlagabtausch zwischen den beiden, nachdem Trump den Senator online kritisiert hatte. Interessanterweise hat Trump selbst nicht im Militär gedient und erhielt während des Vietnamkriegs mehrere Aufschübe. Während seiner Amtszeit hat Trump auch andere politische Gegner ins Visier genommen, darunter den ehemaligen FBI-Direktor James Comey.
Die jüngsten Vorwürfe gegen Blumenthal wurden erneut laut, als er Justizministerin Bondi wegen ihrer Verbindungen zu einer Anwaltskanzlei befragte, die in eine von der Justizabteilung untersuchte Fusion verwickelt ist. Bondi warf Blumenthal daraufhin vor, über seinen Militärdienst gelogen zu haben, und forderte ihn auf, ihre Integrität nicht in Frage zu stellen.

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