ASTANA / LONDON (IT BOLTWISE) – Kasachstan hat in diesem Jahr 130 Krypto-Plattformen geschlossen, die in Geldwäscheaktivitäten verwickelt waren. Die Behörden haben zudem Kryptowährungen im Wert von 16,7 Millionen US-Dollar beschlagnahmt. Diese Maßnahmen unterstreichen die strikte Haltung des Landes gegenüber illegalen Krypto-Aktivitäten, während es gleichzeitig die Krypto-Adoption fördert.

Kasachstan hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Zentrum für Kryptowährungen in Zentralasien entwickelt. Doch die Regierung des Landes hat nun verstärkt Maßnahmen gegen illegale Aktivitäten in diesem Sektor ergriffen. In diesem Jahr wurden 130 Krypto-Plattformen geschlossen, die in Geldwäsche verwickelt waren. Diese Plattformen unterscheiden sich von herkömmlichen zentralisierten Krypto-Börsen und fungieren eher wie traditionelle Wechselstuben.
Die Finanzüberwachungsbehörde Kasachstans (AFM) hat zudem Kryptowährungen im Wert von 16,7 Millionen US-Dollar beschlagnahmt, die mit diesen illegalen Operationen in Verbindung stehen. Diese Maßnahmen verdeutlichen die strikte Haltung des Landes gegenüber illegalen Krypto-Aktivitäten, während es gleichzeitig die Krypto-Adoption fördert. Letzte Woche berichtete die AFM auch von der Beschlagnahmung von 642.000 US-Dollar aus illegalen Mining-Operationen.
Um illegale Finanzaktivitäten weiter einzudämmen, führt Kasachstan neue Anforderungen für Geldtransfers ein. Laut Kairat Bizhanov, dem stellvertretenden Vorsitzenden der AFM, wird bei Bankkarteneinzahlungen über 500.000 Tenge (ca. 925 US-Dollar) eine obligatorische Überprüfung der individuellen Identifikationsnummer des Absenders erforderlich sein. Diese Maßnahmen sollen die Transparenz erhöhen und Geldwäsche verhindern.
Die Bemühungen Kasachstans, illegale Finanzaktivitäten im Bereich der Kryptowährungen zu bekämpfen, erfolgen vor dem Hintergrund der Bestrebungen des Landes, sich als bedeutendes Zentrum für Kryptowährungen in Zentralasien zu etablieren. Kasachstan hat Pionierarbeit bei der Zahlung von Regulierungsgebühren in Stablecoins geleistet und einen der ersten Spot-Bitcoin-Fonds in Zentralasien gestartet. Es bleibt abzuwarten, ob die beschlagnahmten 16,7 Millionen US-Dollar in die geplante staatlich unterstützte Krypto-Reserve fließen werden, da der rechtliche Rahmen dafür noch finalisiert wird.

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