SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Startup aus San Jose hat es sich zur Aufgabe gemacht, Butter ohne Kühe zu produzieren. Unterstützt von Bill Gates, hat das Unternehmen 33 Millionen Dollar gesammelt, um die Landwirtschaft zu revolutionieren und die Umweltbelastung zu reduzieren.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger werden, hat ein Startup aus San Jose einen innovativen Ansatz entwickelt, um Butter ohne den Einsatz von Kühen herzustellen. Unterstützt von Bill Gates und weiteren Investoren hat das Unternehmen Savor 33 Millionen Dollar gesammelt, um die Lebensmittelproduktion zu revolutionieren. Die Gründer Kathleen Alexander und Ian McKay haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kochfette wie Butter, Palmöl und Kakaoprodukte aus Kohlenstoff herzustellen, ohne dabei auf Tiere oder Pflanzen zurückzugreifen.
Die Technologie, die Savor verwendet, basiert auf fast 100 Jahre alter Wissenschaft. Deutsche Wissenschaftler entwickelten in den 1920er Jahren ein Verfahren, um Gas in flüssige oder feste Kohlenwasserstoffe umzuwandeln. In den 1930er Jahren fügte ein Chemiker bei Sunoco diesen Feststoffen Sauerstoff hinzu, um essbare Fette zu erzeugen. Alexander, eine erfahrene Materialwissenschaftlerin, hat diese Methoden weiterentwickelt, um Fette zu erzeugen, die in Geschmack und Textur den herkömmlichen Produkten sehr nahekommen.
Die Herstellung dieser tier- und pflanzenfreien Fette ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion. Derzeit betreibt Savor eine Pilotanlage in Batavia, Illinois, die jedoch aufgrund der hohen Kosten nur zu einem Prozent ihrer Kapazität genutzt wird. Um die Produktion zu steigern, plant das Unternehmen, Partnerschaften mit etablierten Lebensmittelmarken einzugehen. So könnten beispielsweise vegane Cadbury-Eier mit Savor-Zutaten auf den Markt kommen.
Die Herausforderung besteht darin, die Produktionskosten zu senken, um die Fette für den Massenmarkt erschwinglich zu machen. Derzeit sind die Produkte von Savor nur in kleinen Mengen für spezielle Veranstaltungen oder potenzielle Partner verfügbar. Doch mit zunehmendem Wachstum und weiteren Investitionen könnte das Unternehmen einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung durch die Landwirtschaft leisten.


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